Vom Ende der Gewalt
Es ist ganz selbstverständlich, dass Menschen, die unter einer Besatzung leben, anständig bleiben und lernen müssen, ihr Schicksal anzunehmen und damit so leben, dass es niemand stört.
Erst recht dann, wenn man ihnen das Letzte wegnimmt – wie die Häuser in Ost-Jerusalem.
Und es ist auch ganz selbstverständlich, dass alle jene, die diese Zustände seit Jahrzehnten mitaufrechterhalten, zum Ende der Gewalt aufrufen, wenn es die falsche Gewalt ist und ganz selbstverständlich alles unterlassen, das Ende der Besatzung zu fordern.
Um solchen Selbstverständlichkeiten zu widersprechen, muss man für niemand Sympathie aufbringen. Es reicht vollkommen, das Völkerrecht anzuwenden, auch dann, wenn es einen gerade stört.
Für diese Selbstverständlichkeit braucht es keinen Israel-Palästina-Konflikt und keinen Heiko Mass.
Wolf Wetzel 12. Mai 2021
Quellen und Hinweise:
50 Jahre israelische Besatzung in Palästina – Was ist daran Kritik und was Antisemitismus?
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