Einst waren die Grünen nicht müde, den Pazifismus hoch zu halten. Es gab sogar ganz viele, die die NATO nicht als „Verteidigungsbündnis“ verstanden, sondern als Angriffsbündnis gegen alles, was sich ihm nicht unterwirft.

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Einst waren die Grünen nicht müde, den Pazifismus hoch zu halten. Es gab sogar ganz viele, die die NATO nicht als „Verteidigungsbündnis“ verstanden, sondern als Angriffsbündnis gegen alles, was sich ihm nicht unterwirft.
Um zu verstehen, was in der Ukraine passiert, muss man nicht im Kriegsnebel stochern. Es reicht vollkommen, sich zu vergegenwärtigen, was die Kriegsparteien an der Seite der Ukraine vor dem russischen Einmarsch wußten und was nach dem russischen Einmarsch der Amnesie anheimfiel.
Ich dachte erst, dass jetzt wieder eine Symbolschlacht beginnt, als ich das Z auf einem Foto sah. Dann lief es mir kalt den Rücken runter.
„Z“ war ein Film von Costa Gavras, den ich für einen der besten Filmemacher halte. Dieser Film ist ganz besonders.
Ganz lange war Dostojewski ein toller Schrftsteller. Aber jetzt .. ist er ein Russe.
Wem summt dieses Wort nicht in den Ohren. Es ist zum Schlagwort des Jahres geworden. Das Wort füllt jede Lücke, jede Leerstelle, jeden Hohlkopf. In diesem Beitrag geht es darum, wie man aus Putin eine Matroschka-Puppe macht, die man selbst an- und auszieht.
Im „freien“ Westen wird gerade ein Mann, der Staats- und Kriegsverbrechen dokumentierte, von einem „demokratischen“ Staat an den nächsten „demokratischen“ Staat ausgeliefert.
Herr Lanz,
warum müssen Sie als Moderator mit ihren öffentlich-rechtlichen Eiern spielen, vor einem Millionenpublikum, in ihrer „eigenen“ Sendung? Was treibt Sie zu dieser Entblößung?
Ich möchte euch die neue Rubrik im neuen Online-Magazin “Overton” im Westendverlag vorstellen.
Der Name für diese Rubrik setzt sich aus “Michael Kohlhaas” (Heinrich von Kleist) und “Django unchained” (Quentin Tarantino) zusammen. Eine feine teuflische Paarung.
Ich bin durch Zufall dazu gestoßen. Der wesentliche Grund ist merkwürdig, emotional oder gar bizarr. Mir gefallen die Verschiedenheiten, die unterschiedlichen Biografien, die sich nicht totschweigen, sondern in und mit diesem Projekt zusammenkommen. Also genau das Gegenteil von dem, was ich in den letzten Jahren erlebe – Abgrenzung, Diffamierungen, die epidemische Ausbreitung von „Corona“ – Tabu-Zonen. Ich nenne es Affekt-Praktiken.
Die Idee, das zu zerschlagen,
was man angeblich verteidigen will,
hat schon in zwei Weltkriegen zuvor
nicht geklappt.