Ist die Verhinderung einer Querdenkerdemonstration ein Akt des Antifaschismus? (zusammen mit der Staatsgewalt)
Falscher Focus, falscher Feind.
Ein Zwischenruf

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Ist die Verhinderung einer Querdenkerdemonstration ein Akt des Antifaschismus? (zusammen mit der Staatsgewalt)
Falscher Focus, falscher Feind.
Ein Zwischenruf
„Herrschaft der Angst – von der Bedrohung zum Ausnahmezustand“ lautet der Titel eines bemerkenswerten Sammelbandes, der kürzlich im Promedia Verlag erschienen ist. Die Autor_innen des Buches eint angesichts der Corona-Politik die Sorge, dass die Herrschaftstechnik „Angsterzeugung“ – noch dazu im Zusammenspiel von Medien und Politik – auch längerfristig autoritäre Tendenzen verstärken könnte. Von Udo Bachmair, Präsident der Vereinigung für Medienkultur
Die aktuelle Diskussion über eine “Novellierung” des Ausnahmezustandes, der ganz sicher nicht das Virus besiegt, dafür den Föderalismus und den Anspruch auf Begründetheit von Maßnahmen (wie die einer Ausgangssperre), ist eine Einladung, sich mit der Geschichte der Ausnahmezustände zu beschäftigen. Wer noch ganz viel Galgenhumor aufbringen kann, der könnte die Ankündigung einer Novellierung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) im Affentempo für einen Promotion-Gag halten, um dem Mitte April erscheinenden Buch „Herrschaft der Angst“ eine passende Kulisse zu bieten. Einen Zusammenhang kann man jedoch definitiv ausschließen.
Ich bin das Virus. Ich bin ein Konstrukt, eine Erfindung des Autors. Denn ich kann nicht mit Euch kommunizieren. Ich sitze nicht in euren Talkshows, es gibt mit mir keine diplomatischen Verhandlungen, ich gebe keine Interviews und halte keine Reden auf Kundgebungen …
Es geht in Corona-Zeiten auch anders: Um das “Soziale” bittet man nicht, man muss es zusammen herstellen!
Das geht nicht im Home-Office und auch nicht mit ziemlich vernüftigen Forderungen, für deren Einlösung man nicht kämpft.
Im Zuge eine Veranstaltung über die Geschichte der autonomen Bewegung und meine “Verwicklungen” versuchte ich die wichtigsten Stationen abzurufen, die das treffend beschreiben können. Je länger ich über die letzten 40 bis 50 Jahre nachgedacht habe, desto mehr fiel mir dazu ein, desto mehr verhedderte ich mich in Details: Wann und wo war das genau und was war ausschlaggebend dafür, es zu tun? Ein Reiseangebot für Wohlwollende und Feindseelige
Nachschlag zum Weltfrauentag am 8. März 2021
Hanna: „Das ist doch nicht der Kopf von Angela Merkel oder spinn ich?“ – Clara schaut auf den Kopf, der auf dem Silbertablett liegt.
„Ich glaube schon.“
Dieser gerne und viel zitierte Satz stammt von Rosa Luxemburg. Publiziert wurde er im Jahr 1918. Ein Jahr später wurde sie ermordet, von Freicorps, die aus ihrem reaktionären bis faschistischen Weltbild keinen Hehl gemacht hatten.
Würde sie dennoch an ihm festhalten? Was würde Rosa Luxemburg zu all dem sagen, was heute in der Linken passiert, also nicht nur in der Partei, sondern auch außerhalb von ihr?
Warum es falsch ist, einen Aufruf, der sich gegen die kapitalistische Doppelmoral der Corona-Maßnahmen richtet, als “staatsfixiert” abzutun.
Corona. Die Krise. Die Linke. Thesen.