Wenn jemand gegen den Kriegswahn in Deutschland opponiert, dann können das doch nicht „Deutsche“ sein. Diese machen doch im Großen und Ganzen mit oder erschöpfen sich in sinnlosen Anklagen. Dafür sind also die „Russen“ gut.

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Wenn jemand gegen den Kriegswahn in Deutschland opponiert, dann können das doch nicht „Deutsche“ sein. Diese machen doch im Großen und Ganzen mit oder erschöpfen sich in sinnlosen Anklagen. Dafür sind also die „Russen“ gut.
Es geht darum, „sich nie an die unsägliche Gewalt und die vulgäre Ungleichheit des Lebens um einen herum zu gewöhnen.“ (Arundhati Roy)
Wenn man etwas vom 7. Oktober 2023 verstehen will, dann muss man auf den 6. Oktober, auf den 5. Oktober, auf den 4. Oktober, auf die 76 Jahre davor schauen … Macklemore.
Es gibt keine gute Seite in ihren Kriegen. Heute erst recht nicht.
Was tatsächlich viel bedrückender ist, wenn es „Linke“ gibt, die zwar irgendwie gegen Kolonialismus und Besatzung sind, woran sie aber eine Bedingung knüpfen: wenn es (für sie) die Richtigen machen
Agnoli prophezeit, dass „die Wirklichkeit des globalen Marktes neuen organisatorischen Formen entgegen“ geht und dass „sich – wieder einmal – eine ‚Neue Ordnung‘ etablieren (wird), ausgestattet mit noch ordentlicheren Machtstrukturen.“
Es geht um die Anerkennung der schlichten Tatsache, dass Sozialismus oder eine Gesellschaftsvision jenseits des Kapitalismus verschieden gedacht und überdacht werden muss. Darüber muss man diskutieren, anstatt genau dies totzuschweigen.
Mehr denn je bin ich davon überzeugt, dass wir in unsere Vergangenheit, also in unsere Erinnerungen, vieles von dem hineinschreiben, was der Gegenwart, unserem jetzigen Tun und Nicht-Tun dient und geschuldet ist.
Folgt ihnen. Besser kann man nicht alt werden.
Nach den „Ausschreitungen“ in Berlin bei Demonstrationen gegen den Vernichtungskrieg in Gaza verlangt Bezirksbürgermeister Martin Hikel ein härteres Vorgehen der Polizei. „Nach diesem Abend mit brennenden Barrikaden und Angriffen auf die Polizei reißt mir der Geduldsfaden“. Mir auch.