Die Bewegung gegen die Startbahn-West in den 1980er Jahren war mehr als ein regionales Phänomen und war über Jahre ein Kristallationpunkt für den Kampf gegen Großprojekte, für eine fantastische Verbindung von „Lodenmantel und Lederjacke“, für massenhaften Protest, für alle, die der „Unregierbarkeit einer Region“ etwas abgewinnen konnten. Dennoch haben sich vor allem die Schüsse auf Polizeibeamte während einer nächtlichen Demonstration am 2. November 1987 eingebrannt. Eine gute Gelegenheit, einen Blick zurück nach vorne zu wagen.
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Happy Landings… am Frankfurter Flughafen?
Fraport und die Königsklasse feierten zusammen die Zerstörung des Kelsterbacher Waldes Vom 24. bis 26 Juni 2011 feierten die Fraport AG auf dem Areal der zukünftigen Landebahn Nordwest ein Volksfest. Es fanden verschiedene Aktionen dagegen
18.1.2010 – Hessenkrimi II (aktualisiert)
Wenn Wirtschafts- und Regierungskriminalität ein Regelwerk bilden ist das O.K. Vorwort Wenn Milliardenbeträge illegal ins Ausland verschoben, ›Kriegskassen‹ angelegt werden, um Wahlen zu kaufen, Öffentlichkeit zu generieren, Regierungen zu belohnen, große Wirtschaftsaufträge über Bestechungen zu
Lex ›Frankfurter Flughafen‹ – Wer regiert wen?
Die FRAPORT-Regierung
Durch die Finanzkrise haben wir gelernt, dass es Unternehmen gibt, die nicht für ihre Verluste haften, dass es Unternehmen gibt, für die weder Marktgesetze noch das unternehmerische Risiko gelten, Unternehmen also, die nicht Pleite gehen können, weil ihr Bankrott eine systemische Kettenreaktion auslösen würde. Als Faustregel gilt, je größer die Verluste und Möglichkeiten eines Unternehmens, andere mit in den Abgrund zu reißen, desto sicherer ist ihr Überleben und die Sozialisierung ihrer Verluste.
Wenn systemrelevantes Kapital auch dann noch diese exorbitante Macht hat, wenn es längst Pleite ist, welche Macht haben dann erst Unternehmen, denen es gut geht?
Was können sich Unternehmen mit ähnlichem Macht- also Drohpotenzial erlauben – auch und gerade in ›guten Zeiten‹?
FRAPORT & Co gehören zweifellos zur ›Königklasse‹: FRAPORT und Lufthansa zusammen haben einen Jahresumsatz, der genauso groß ist wie der öffentliche Haushalt Hessens.
Hesse(n)nachrichten
22.1.2010 – Elemente der Abschreckung »Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat nach seinen Äußerungen über arbeitsunwillige Hartz-IV-Empfänger eine Bombendrohung erhalten. Regierungssprecher Dirk Metz bestätigte am Freitag, dass eine Bombenattrappe an die Staatskanzlei in Wiesbaden
Der Hessenkrimi – Teil I
Am 3.11.2008 haben vier SPD-Abweichler eine rot-grüne Koalition – mit Duldung der LINKEN – in Hessen zu Fall gebracht. Wer steckt hinter den “vier Musketieren”?
Was ist von dem Last-Minute-Gewissen zu halten?
Was wie eine (Gewissens-)Not ausehen soll, wurde lange eingefädelt und gut geplant.
FRAPORT holzt mehr als den Wald ab
Seit dem 20.1.2009 rodet die FRAPORT die letzten Reste des Bannwaldes – im rechtsfreien Raum: Weder gehört FRAPORT bis heute der Kelsterbacher Wald, noch wurde über die Klagen gegen den Ausbau des Flughafens entschieden. Um
8.5.2009 – FRAPORT-Regierung feiert – Eine Fotostory
Eine Foto-Story zum Frankfurter Flughafen anlässlich des “Ersten Spatenstichs” für die neue Landebahn Nord-West.
Alle reden über das (schlechte) Klima…
Anfang der 80er Jahre wurden für die Startbahn-18-West am Frankfurter Flughafen 84 Hektar Wald gerodet. Zudem gingen 177 Hektar Wald in den Besitz der FAG (Flughafenaktiengesellschaft) über. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen wurde versprochen, dass
Cheerleader-Parteien der FRAPORT doubeln Demokratie
»Es gibt keine Alternative zwischen Erhalten und Verkaufen, nur den Schritt zwischen Enteignen und Sich-Einigen, und das muss man oftmals noch vielen Bürgerinnen und Bürgern beibringen können.« SPD-Bürgermeister M. Ockel, HR vom 10.2.2009 Über 800