„Bleiben Sie auf Abstand. Bleiben Sie zuhause. Bleiben Sie gesund.“

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„Bleiben Sie auf Abstand. Bleiben Sie zuhause. Bleiben Sie gesund.“

Das ist kein Zitat aus einem Katastrophenfilm, kein abgewandelter Orwell-Spruch: Krieg ist Frieden, sondern der Verkehrshinweis,

 

der einem im März 2020 an fast jeder Ecke in Frankfurt entgegenleuchtete, wenn man das Homeoffice verlassen hatte.

 

Ich möchte diesen Beitrag selbst einordnen. Obwohl in der „Corona-Frage“ das Framing von „Corona-Befürwortern“ und „Corona-Leugnern“ die wirklichen Fragen, Zweifel und Zwischentöne völlig planiert, kommen wir an dieser binären Anordnung nicht vorbei.

Und da wir (AutorInnen und LeserInnen) erst seit Kurzem zusammen sind, möchte ich vorwegschicken:

Ich bin in all meinen Beiträgen von einem tödlichen Virus namens „Covid-19“ ausgegangen. Ich hielt – wie bei allen anderen tödlichen Krankheiten (wie Krebs, AIDS) – daran fest, dass man nicht „die“ Lösung hat, also über viele Herangehensweisen, Lösungsversuche reden muss. Alleine diese banale Grundvoraussetzung sah ich in hohem Maße und vorsätzlich außer Kraft gesetzt.

Das Virus anders einzuschätzen, andere Schutzmaßnahmen zu erwägen bzw. zu befürworten, war und ist nicht egoistisch, sozialdarwinistisch und irre, sondern die Grundlage einer aufgeklärten Gesellschaft.

Die Kritik an der „Impfkampagne“, an diesem unerprobten Impfstoff läßt sich nicht auf die dümmliche Dichotomie: Impfbefürworter versus Impfgegner zusammenstampfen. Neben der berechtigten und sich nun erhärtenden Kritik an dem Impfstoff selbst, der gar nicht immunisiert, sondern bestenfalls einen Verlauf abmildern kann, ging es um all die Sanktionen und massiven Grundrechtseinschränkungen, die keinen medizinischen Grund hatten, sondern in hohem Maße dazu dienten, den angeblich einzigen Ausweg aus der Pandemie zu erzwingen. Der Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat diese Strategie auf den Punkt gebracht:

„Es wird ja niemand gegen seinen Willen geimpft. Selbst die Impfpflicht führt ja dazu, dass man sich zum Schluss freiwillig impfen lässt“ (Karl Lauterbach, 2022)

 

Ich habe die folgende Geschichte in dieser „pandemischen Lage“ geschrieben, nachdem ich entgegen dieser städtischen Anweisung im „Freien“ war, an einer Kreuzung stand und auf diese Anzeige hochschaute und sofort an „1984“ denken musste:

„Bleiben Sie auf Abstand. Bleiben Sie zuhause. Bleiben Sie gesund.“

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Ein Kommentar

  1. Ein Beitrag, der auch in Jahren im Rahmen der Rückschau auf diese Jahre nur diesen einen Bezug zulässt, nämlich auf die Dystopien bekannt aus den Schriften von Huxley, Philipp K. Dick, Orwell und vielen anderen. Diese Sprache nimmt mich mehr mit als jede rohe Gewalt. Der Grund ist, ich erkenne dahinter das Heer der dummen Mitläufer, die jederzeit am Hebel der Guillotine ziehen, wenn sie nur gerade so weit entfernt vom Richtbock stehen, dass man den Knochen nicht brechen hört

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