26. April 2021 | Ist die gesellschaftliche Linke staatstreu geworden und reiht sich ein ins „Gemeinsam gegen Corona“?

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Online-Veranstaltung

„Coronarebellen“ und Antifa. Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. Teil 13

Montag, 26. April 2021 – 19:00 Uhr, online

Ist die gesellschaftliche Linke staatstreu geworden und reiht sich ein ins „Gemeinsam gegen Corona“? Wir suchen kritisch-solidarische Perspektiven „von unten“ gegen die Alternativlosigkeit „von oben“.

Anne Seeck [1], Peter Nowak [2], Gerhard Hanloser [3] und Elisabeth Voß [4] diskutieren mit Gästen, diesmal zum Thema:

„Wie verhält sich ein praktischer Antifaschismus zu den „Querdenkern“ und „Coronarebellen“?“ mit der Antifa-Gruppe NEA (North East Antifacist)
Bernd Obrecht von dem antifaschistischen Motorradclub „Kuhle Wampe“ aus Freiburg im Breisgau und Andreas, einem linken Antifaschisten und Lockdownkritiker, der sich auch bei Berliner Schweigemärschen beteiligt hat.

Als sich ab März letzten Jahres vor der Volksbühne so genannte Hygienedemos formierten, tauchten auch einige rechte Medientreibende und Aktivist*innen bei diesen Mobilisierungen auf. Die Gegenmobilisierung von diversen antifaschistischen und linken Gruppen, Initiativen und Parteien folgte auf den Fuß. Sehr schnell wurden die dort versammelten Lockdownkritiker*innen als „Verschwörungsgläubige“, „Querfront“ oder schlicht „Rechte“ ausgemacht. Tatsächlich waren vor allem auf den beiden Großdemonstrationen im August letzten Jahres viele unterschiedliche rechte Gruppen und Einzelpersonen zugegen und wurden auf den Demos geduldet.
Soziologische Untersuchungen wie jene von der Uni Basel sprechen von einer Bewegung, die eher von links kommt und stetig nach rechts ginge. Mittlerweile war der ursprüngliche Initiator der Berliner Hygienedemonstrationen, Anselm Lenz, sogar zu einem Gespräch mit dem rechtsradikalen Jürgen Elsässer geladen. Auf der anderen Seite häufen sich Berichte von antifaschistischer Praxis, bei der Antifas ihrem Gegenüber „Wir impfen euch alle!“ und „Nazis!“ entgegenhalten. Es ist Zeit, ins Gespräch zu kommen. Über Antifaschismus. Über die „Querdenker“. Über fortschrittliche Politik.

Ablauf:

Nach den je ca. 10-minütigen Inputs der Referent*innen gibt es eine „Podiumsdiskussion“. Nach ca. ein bis eineinhalb Stunden laden wir die Teilnehmenden ein, sich zu beteiligen. Die Veranstaltung dauert ca. zwei Stunden, anschließend gibt es ein gemütliches Beisammensein („Kneipe“) mit open end.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommt einfach in den BigBlueButton-Raum:
https://viko.iniforum-berlin.de/b/eli-0lu-qkg-zlr <https://viko.iniforum-berlin.de/b/eli-0lu-qkg-zlr>
Ihr müsst der Aufzeichnung zustimmen, wir nehmen aber nur den ersten Teil mit den Inputs auf.
Alternativ könnt Ihr auch per Telefon teilnehmen:
Einwahl-Telefon-Nummer: 035189675724
Dann nach Aufforderung den Konferenz-Code eingeben. Den veröffentlichen wir am Veranstaltungstag um 18:30h hier:
http://elisabeth-voss.de/bereich/home/hidden-content-i/aktuelles/corona/ <http://elisabeth-voss.de/bereich/home/hidden-content-i/aktuelles/corona/>

Dort findet Ihr auch Infos zu den Themen der bisherigen Veranstaltungen sowie Videoaufzeichnungen.

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