Nur ein Piks. Wirklich?

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Nur ein Piks?

Mir einer gehörigen Portion “Diskussion”

Sind die Vorbehalte gegenüber dem mRNA-Impfstoff gegen COVID-19 Spinnereien oder basieren sie auf Fakten, die man nicht öffentlich diskutieren will?

Dass es bei der Kritik an den Coronamaßnahmen um viel mehr geht als um das Impfen, sollte man vorwegschicken. Die massiven Formen der Denunziation, die verschiedene und zum Teil unterschiedliche Formen der Kritik zum „Impfgegner“ zusammenstampfen sollen, gehört zu dieser besonders armseligen Form der Auseinandersetzung, also Nicht-Auseinandersetzung mit den jeweiligen Kritikpunkten.

Ganz sicher trägt dazu auch bei, dass der Kampf gegen das Corona-Virus in einer Hammelgasse münden soll: Impfen, impfen, boostern und nochmal impfen.

Warum nicht in gleichem Maße, mit demselben Aufwand zum Beispiel nach Medikamenten gegen einen schweren Verlauf gesucht werden, macht völlig berechtigt misstrauisch.

Geht es gar nicht (und das nicht zum ersten Mal) um unsere Gesundheit, sondern um das Verimpfen eines Impfstoffs?

 

Damit wären wir unwillkürlich beim Impfstoff selbst. Warum ist der Impfstoff der einzige Ausweg? Was ist an diesem neuen Impfstoff dran, dass er Wunder bewirkt und gegen jede ach so zarte Kritik verteidigt werden muss?

Bislang und bis heute sagen uns ein Heer von TV-Virologen, TV-Experten und bezahlte Influenser*innen, dass der mRNA-Impfstoff, der nun zum dritten/vierten/x-ten Mal verimpft werden soll

 

  • ein ganz normaler
  • ein ganz erprobter
  • ein ganz zuverlässiger
  • ein ganz wirksamer
  • und total innovativer

 

Impfstoff sei.

Dagegen steht eine recht solide Mehrheit der Corona-MaßnahmekritikerInnen, die sehr präzise ihre Bedenken gegenüber dem mRNA -Impfstoff auf den Punkt bringen:

Im Herbst 2021 wurden bei einer Forsa-Umfrage mit etwa 3.000 TeilnehmerInnen in Deutschland gefragt, warum sie bisher nicht geimpft sind:

„Rund ein Drittel der Nichtgeimpften (34 %) begründet dies damit, dass sie die verfügbaren Impfstoffe für nicht ausreichend erprobt halten.

Mehr als jede/r Zehnte gibt zudem an, Angst vor Nebenwirkungen zu haben (18 %), nach eigenem Ermessen handeln zu wollen bzw. einen Impfzwang abzulehnen (16 %), an der Sicherheit der Impfstoffe zu zweifeln (15 %), den offiziellen Informationen zur Schutzimpfung bzw. zum Coronavirus generell nicht zu vertrauen (15 %), Angst vor Impfschäden und Langzeitfolgen zu haben (15 %) und an der Wirksamkeit der Impfstoffe zu zweifeln (12 %). 10 Prozent der Befragten geben an, dass sie das Risiko der Impfung höher einschätzen als den Nutzen. (…) Rund die Hälfte der Nichtgeimpften lehnt die bisher verfügbaren Impfstoffarten (mRNA- bzw. Vektorimpfstoffe) ab (51 %) oder äußert Zweifel an der Wirksamkeit der verfügbaren Impfstoffe (46 %).“

Dazu wurden mindestens genauso viele TV-Virologen, TV-Experten und bezahlte Influenser*innen auf den Platz geschickt, um diese Einwände wegzugrätschen:

Geradezu ekstatisch treibt Adrian Krey von der Frankfurter Rundschau auf den Höhepunkt zu: „Denkt euch die Spitze als Eifelturm“ (FR vom 22. November 2021)

Wer will nicht auf dem Eifelturm (der Gefühle) sein? Im Vorspiel verdammt er Deutschland und die eifelturmfeindlichen Deutschen:

Deutschland gehört zu den Ländern mit dem weltweit größten Widerstand gegen diese Revolution. Zwischen dem Herumlavieren der Geldkofferparteien, der Hilflosigkeit der Moralfraktionen und der Unterwerfungspädagogik von Markus Söder ist vom Geist der Revolution hierzulande nicht viel zu spüren.“

Revolution von oben? Stand der Mann zu lange auf dem Eifelturm? Dann kommt er zur Sache und räumt ab: „Der Botenstoff des Vakzins dringt weder in den Zellkern ein, noch verändert er das Erbgut. Er bleibt nicht einmal allzu lange im Körper, auch wenn die Wirkung bleibt.“

Nun ja, mit der Wirkung, die bleibt, ist ja relativ. Zu Beginn war sie einfach da und großartig, dann waren es nur sechs Monate, mittlerweile sind wir bei vier Monate. Wie gesagt: Alles sicher, alles erprobt, alles im Griff.

Und dann steigt der Autor wieder auf den Eifelturm und zitiert den mRNA-Forscher Daniel Anderson vom Massachusetts Institute of Technology: „Die Revolution der mRNA-Impfstoffe hat gerade erst begonnen.

Auch der mit einem Irokesenschnitt ausgestattete Sacha Lobo wirft sich mit einer Kolumne im Magazin DER SPIEGEL vom 17. November 2021 in die Schlacht. Sein Credo ist eindeutig:

Der Impfstoff ist für uns alle der Weg aus der nervigen Pandemie, wenn sich in Deutschland so viele Leute impfen lassen wie in Spanien oder Portugal.“

Zu Punkt 1, also der ausreichenden Erprobung des Impfstoffes führt er aus:

Inzwischen sind weltweit 3,2 Milliarden Leute vollständig geimpft. Es gibt eigentlich keinen Impfstoff, der schneller und intensiver bei mehr Menschen geimpft und damit ja auch ständig erprobt wird. Es stimmt, das ist alles erst ein paar Monate her – aber viele glauben, dass die sogenannten mRNA-Impfstoffe (dazu gehören Biontech und Moderna) völlig neu sind. Das stimmt so nicht. mRNA-Impfstoffe werden seit 1993 erforscht, also seit 28 Jahren. Seit Mitte der Neunzigerjahre werden sie Tieren gespritzt. Seit 2002, seit fast 20 Jahren, werden mRNA-Impfstoffe an Menschen getestet. mRNA ist also nicht neu. Und es heißt zwar ‚mRNA‘, und diese Abkürzung hat mit dem Erbgut zu tun – aber die Impfung verändert nicht das Erbgut. Die Behauptung, dass die Impfung ein ‚Gen-Experiment‘ ist, die ist einfach falsch. Sie fragen sich, warum der Impfstoff gegen Corona so verdächtig schnell da war? Es gab 2012 schon mal einen nahen Verwandten des heutigen Coronavirus namens ‚MERS‘ – seitdem wird an Impfstoffen geforscht. Deshalb konnte die Wissenschaft jetzt so schnell reagieren. Und auch weil völlig neue, digitale Instrumente in der Forschung angewendet wurden. Die Digitalisierung macht fast alles schneller.“

Zu den Nebenwirkungen hat er ebenfalls eine klare Meinung: „In den allermeisten Fällen fühlen sich die Nebenwirkungen an wie eine leichte Grippe, wenn sie überhaupt auftreten.“ (Spiegel Netzwelt vom 17. November 2021)

Alles andere sei unhaltbar, aus der Luft gegriffen, insbesondere die Vorwürfe, es handle sich dabei um einen riskanten, unerprobten und gentherapeutischen Impfstoff.

Paul Schreyer, ein gut recherchierender Journalist, Mitherausgeber des Online-Magazins „Multipolar“ hat sich die Mühe gemacht, der Frage nachzugehen:

Sind die mRNA-Injektionen Impfungen oder Gentherapie?

Laut Plänen der Bundesregierung soll in Kürze eine Impfpflicht eingeführt werden. Doch um was für Stoffe geht es genau? In Politik und Medien heißt es, dass die neuartigen mRNA-Präparate – wie etwa „Comirnaty“ von Biontech – Impfstoffe seien, für die deshalb auch ähnliche Regeln und rechtliche Bestimmungen gelten würden, wie für andere bekannte und lange etablierte Impfungen. Kritiker erklären hingegen, es handle sich um „Gentherapie“, die nur deshalb als Impfung bezeichnet würde, um eine strengere gesetzliche Regulierung und hohe Zulassungshürden zu umgehen. Was stimmt?

In seiner Recherche folgt er dabei unter anderem der Spur, die Peter Doshi, Professor für pharmazeutische Forschung im Gesundheitswesen an der University of Maryland gelegt hat. Im Rahmen einer Expertenanhörung in Washington/USA erklärte Doshi:

„Ich bin einer derjenigen Akademiker, die die Ansicht vertreten, dass diese mRNA-Produkte, die jeder ‚Impfstoffe‘ nennt, sich qualitativ von Standardimpfstoffen unterscheiden. Ich fand es erstaunlich zu erfahren, dass das Merriam-Webster Wörterbuch die Definition von ‘Impfstoff’ Anfang dieses Jahres geändert hat. mRNA-Produkte erfüllten nicht die Definitionskriterien für einen Impfstoff, welche 15 Jahre bei Merriam-Webster galten. Die Definition wurde jedoch so erweitert, dass mRNA-Produkte nun als Impfstoffe gelten.“

Und wie sieht es in Deutschland aus? Dazu führt Paul Schreyer aus:

Gesetzesänderung machte Gentherapie zur „Impfung“

Wie ist die Rechtslage in Deutschland? Wo ist definiert, was als Impfung gelten kann und was nicht? Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages haben dazu im Januar 2021 eine fachliche Einordnung vorgelegt, in der es mit Verweis auf EU-Richtlinie 2001/83/EG heißt, dass „Arzneimittel, die mRNA enthalten, als Gentherapeutika zu klassifizieren“ sind. Davon gebe es jedoch eine Ausnahme, nämlich „Arzneimittel mit mRNA, die Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten sind“.

Wie erklärt sich diese Ausnahme? Eine Recherche zeigt, dass sie sich auf eine Gesetzesänderung im Jahr 2009 zurückführen lässt. Vor dieser Änderung hieß es in Paragraf 4 des deutschen Arzneimittelgesetzes:

„Impfstoffe sind Arzneimittel (…), die Antigene enthalten und die dazu bestimmt sind, bei Mensch oder Tier zur Erzeugung von spezifischen Abwehr- und Schutzstoffen angewendet zu werden.“

2009 änderte sich das. Im März jenen Jahres, kurz vor Ausbruch der Schweinegrippe, legte die Bundesregierung einen Gesetzentwurf „zur Änderung arzneimittelrechtlicher Vorschriften“ vor, der unter anderem notwendig sei, um das Arzneimittelgesetz an eine europäische Verordnung anzupassen, die den Umgang mit neuartigen Gentherapeutika regelte. Die verantwortliche Gesundheitsministerin war damals Ulla Schmidt (SPD). In dem 72-seitigen Gesetzentwurf versteckte sich auf Seite 10 folgender unscheinbarer und ohne weiteren Kontext schwer verständlicher Änderungsvorschlag:

„In Absatz 4 werden nach dem Wort ‘Antigene’ die Wörter ‘oder rekombinante Nukleinsäuren’ und vor dem Punkt am Ende die Wörter ‘und, soweit sie rekombinante Nukleinsäuren enthalten, ausschließlich zur Vorbeugung oder Behandlung von Infektionskrankheiten bestimmt sind’ eingefügt.“

Paul Schreyer geht im Folgenden der Frage nach, was Biontech zu den eigenen mRNA-Produkten sagt, bevor sie als Impfstoff verwendet wurden. Als der Biontech-Konzern 2019 in den USA an die Börse ging, veröffentlichte er in seinem Geschäftsbericht unter der Rubrik „Risiken im Zusammenhang mit unserem Geschäft“ folgendes zu ihren „Produktkandidaten“:

„Die Entwicklung von mRNA-Arzneimitteln ist mit erheblichen klinischen Entwicklungs- und Zulassungsrisiken verbunden, da es sich um eine neuartige und noch nie dagewesene Kategorie von Therapeutika handelt. Als potenzielle neue Kategorie von Therapeutika wurden unseres Wissens bisher keine mRNA-Immuntherapien von der FDA, der EMA oder einer anderen Aufsichtsbehörde zugelassen. (…) Bis heute gab es noch keine Phase-3-Studie für ein mRNA-basiertes Produkt oder ein kommerzielles mRNA-basiertes Produkt. (…) Derzeit wird mRNA von der FDA als Gentherapieprodukt betrachtet.“

Alleine diese doch unmissverständliche Aussage von Biontech selbst läßt Sacha Lobos Irokesenschnitt von eine Sekunde auf die andere in sich zusammenfallen. Das ganze Geschwätz vom lang erprobten mRNA-Arzneimittel löst sich in heiße Luft auf.

Paul Schreyer kommt in seiner Recherche zu folgendem Fazit:

„Die Annahme, mRNA-Präparate, wie das von Biontech, seien Impfstoffe, basiert auf einer politischen Definitionsänderung, die ohne parlamentarische Debatte und versteckt in einem 72-seitigen Änderungsantrag vor 12 Jahren beschlossen wurde. Die beiden Beschlüsse der EU-Kommission und des Bundestages von 2009 ermöglichen es den Herstellern von mRNA-Präparaten, die strengere gesetzliche Regulierung für Gentherapeutika zu umgehen, solange sie erklären können, dass die Mittel sich gegen Infektionskrankheiten richten. Faktisch handelt es sich jedoch um Gentherapie beziehungsweise um ein gentechnisches Medikament.“ (s.o.)

Echt, nur ein Pieks?

Stefan Oelrich ist kein Querdenker, kein „Coronaleugner“, kein „Gefährder“, sondern Präsident der Bayer-Division Pharmaceuticals. Im November 2021 verkündete er stolz:

 

 

Wir machen wirklich diesen Sprung [um Innovation voranzutreiben] – wir als Unternehmen, Bayer – bei Zell- und Gentherapien … letztendlich sind die mRNA-Impfstoffe ein Beispiel für diese Zell- und Gentherapie. Ich sage immer gerne: Hätten wir vor zwei Jahren in der Öffentlichkeit eine Umfrage durchgeführt – „Wären Sie bereit, eine Gen- oder Zelltherapie zu nehmen und in Ihren Körper zu spritzen?“ – hätten wir wahrscheinlich eine Verweigerungsquote von 95 % gehabt.“

Kann es sein, dass aus seinen Worten auch ein bisschen Neid darüber zum Ausdruck kommt, wie es Pfizer/Biontech und die staatlichen Aufsichtsbehörden geschafft haben, einen schwierig zu vermarkteten Wirkstoff umzuetikettieren und mit der Angst vor der Pandemie fast unentdeckt einzuschleusen?

 

Am Ende stellen sich ganz einfache Fragen:

  • Kann es sein, dass man über die staatliche Impfkampagne einen Wirkstoff in den Markt pumpt, für den man als Gen- oder Zelltherapie eine über 90 prozentige Verweigerungsquote bekommen hätte?
  • Warum hat man über all das hier zusammengetragene Material nicht berichtet?
  • Warum denunziert man wortreich und lukrativ die Sorge, bei dem Impfstoff könne es sich um ein gentherapeutisches Mittel handeln, also genau um das, was den Präsidenten der Bayer-Division Pharmaceuticals jubeln lässt?
  • Warum hat man angesichts der wenigen Zeit und der Dringlichkeit, etwas gegen die Pandemie zu tun, nicht auf bewährte (passive) Impfstoffe gesetzt, sondern sich allesamt für „innovative“ Impfstoffe entschieden, die nur eine bedingte Zulassung haben?
  • Warum hat man alles auf eine „Karte“ gesetzt und nicht gleichzeitig alles dafür getan, dass Medikamente evaluiert bzw. entwickelt werden, die einen schweren Verlauf verhindern können?
  • Warum klingen die Worte von Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung vom Dezember 2020 so hohl:

Um Impfskeptikern zu begegnen sei Transparenz über die Entwicklung des Impfstoffs und deren Nebenwirkungen wichtig“.

Wolf Wetzel

Diskussion

Wenn ich Folgenden Auszüge aus einer Diskussion (auf dem Blog „Solidarisch über Corona diskutieren in linker Perspektive“) wiedergebe, dann geht es mir nicht eine Skurilitäten und Lächerlichkeiten. Ich erwähne sie, weil mir die Grundmuster, die Argumentationsfiguren sehr oft begegnen, wenn es darum geht, den Kern eines Beitrages zu desavouieren. Es ist wichtig, diese „Muster“ in Aktion zu erleben, um gemeinsam zu überlegen, welcher Zweck damit verfolgt wird. Schaut also selbst.

Schon die erste Reaktion ist besonders:

Schon in dem ausgewählten Textausschnitt (die vorangestelle Passage aus eineer Biontech-Erklärung, d.V.) befinden sich eklatante Fehler. So sind die Ergebnisse der Phase III Studie von biontech und moderna sowohl veröffentlicht, als auch schon im Peer review gewesen und zum Teil bereits in der Berichterstattung kritisch beleuchtet worden (bspw. Tagesschau). Die Erklärung der FDA ist hier bestenfalls irreführend, mindestens aber irrelevant, sowohl in den USA obliegt die Kontrolle beim CDC und in Europa bei der EMA für Deutschland ist das Paul-Ehrlich-Institut Prüfinstanz.“

Es scheint um Fakten, um falsche Fakten zu gehen.

Ich antworte ihm:

„Ich empfehle doch zuerst den Text zu lesen, bevor die Abwehrmechanismes blind zuschlagen. Ich habe deutlich markiert, dass die gesagten Aussagen von Biontech selbst stammen. Wissen Sie jetzt etwa mehr als Biontech 2019 selbst? Wirklich merkwürdig.“

Darauf geht der „Diskutant“ gar nicht mehr ein. Er packt das nächste Wurfmesser aus – mit einer mittlerweilen weit verbreiteten Wurftechnik. Jetzt geht es gar nicht mehr um die Kernaussage dieses Beitrages. Jetzt kommt die Brandrodung:

„Multipolar als eine seriöse Quelle angeben, obwohl Akteure dieser zu Recht in der Kritik stehen, VS-Erzählungen zu betreiben und das auch nicht erst seit gestern. Gerade dieser Paul Schreyer soll dann auch noch der kritische Leumund dieser Schrift sein … Also ciao kakao“

Mir VS meint der „Diskutant“ sicherlich nicht den Verfassungsschutz, sondern Verschwörungs  … theorien.

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern … fällt mir dazu ein. Oder: irgendwie krieg ich dich doch dran.

Ich antworte:

„Das ist wie im Kino: Du gehst mit keinem Wort auf den Inhalt ein, auf den Kern meines Textes! Fällt dir das nicht auf? Ist das nicht beschämend? Was bei “Mutipolar” veröffentlicht wurde, ist keine Fingersaugerei, sondern die Unterlagen von Biontech und die Unterlagen für die “Umwidmung”. Und wenn das Hitler und Mussoli zusammen veröffentlicht hätten, würde das am Inhalt der Dokumente nichts ändern.“

Darauf antwortet der „Diskutant“:

„Woooohooo, steile These. Ob wissenschaftliche Artikel, die von Hitler und Mussolini ins „kritische“ Review (mal ganz davon ab, was wäre der intirinsische Motivation und deren Expertise) genommen wurden, in den Kontext linker Kritik passen würde, wage ich zu bezweifeln. Eloquente Art und Weise auch auf Kritik zu reagieren, die ebenso inhaltlich, wie auch an der Form war. Und es gehört zur Kritik, Zitate einordnen zu können und deren Urheberschaft. Das was hier betrieben wird ist billig.“

Und als wäre es ein Monty Python-Film, mischt sich noch ein „Diskutant“ ein, den ich schon von vorangegangenen Posts her „kenne“. Er will gar nicht diskutieren, ruft wie ein kleines Kind nach Papa „Moderator“, um diesen dazu zu bewegen, mich „rauszukicken“.

Er darf in diesem Ringelreigen nicht fehlen:

„Selbst wenn ich am arbeiten bin, werden mir die Freakpostings des Wetzel Wolf per Pushmitteilung angezeigt. Womit nur habe ich das verdient? Die Gruppe war doch bei ihrer Gründung als Nicht-Aluhut-Gruppe konzipiert worden. Würde sie entsprechend moderiert, könnte sie ein echt sinnvolle Diskussionplattform sein.“

Dazu schickt er dieses Foto:

Ein Panoptikum des aufgeklärten und akademischen Irrsinns. Was auffallend ist, und das ist eben nicht das erste Mal: Es ist völlig unmöglich, beim Kern des Beitrages zu bleiben. Wenn man dabeibliebe, ginge es doch darum, nachzuweisen, dass die Gründe, die Peter Schreyer anführt und die Schlussfolgerungen, die er daraus zieht, fehlerhaft bzw. unhaltbar sind. Nichts davon passiert.

Aber noch etwas fällt auf: Obgleich die Diskutanten nicht auf den Kern des Beitrages eingehen, stürzen sie sich auf ihn, versuchen alles und darüber hinaus recht plump, den Autor zu diskreditieren. Der Kern des Beitrages mobilisiert ganz offensichtlich alle Abwehrkräfte.

Und ein Letztes ist bemerkenswert auf dieser Plattform. Dort sind 175 Mitglieder angemeldet. Im Großen und Ganzen ist Schweigen und stumme Teilhabe die vorherrschende Haltung. Es diskutieren ganz wenige und die ganz wenige, die sich zeigen, machen den erhobenen Daumen bei den „Diskutanten“.

Obgleich das, was ich zu Corona auf diesem Blog veröffentliche, vor allem die herrschende Erzählung hinterfragt, bekomme ich fast auschließlich wütende, enttäuschte und weinende Emoji-Symbole als Quittung.

Um ehrlich zu sein, ich bin dort ein „Fremder“, ein Störenfried.

Vielleicht erklärt das auch die wachsende Bedeutungslosigkeit der Linken, womit der medial präsentierte Teil der Linken gemeint ist, die im Großen und Ganzen die Corona-Politik befürwortet oder gar überbieten (würde).

 

Quellen und Hinweise:

Warum soll ich mich impfen lassen? Sacha Lobo, Spiegel Netzwelt vom 17. November 2021:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/coronavirus-warum-soll-ich-mich-impfen-lassen-kolumne-a-d3dce470-91ab-432e-acc0-51a4db8c1edf

Bayer Pharmaceuticals President Stefan Oelrich, dailyexpose.uk vom 9.11.2021: https://dailyexpose.uk/2021/11/06/bayer-pharmaceuticals-president-admits-mrna-vaccines-are-cell-and-gene-therapy-and-the-public-would-not-have-agreed-to-take-them-if-it-were-not-for-the-pandemic/

Video-Ausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=9jOt17LNjAU

Faktencheck: Sind die mRNA-Injektionen Impfungen oder Gentherapie? Paul Schreyer, Multipolar vom 3. Dezember 2021

https://multipolar-magazin.de/artikel/faktencheck-impfungen-oder-gentherapie

 

Ich möchte in diesem Kontext ein sehr zu empfehlendes Interview mit dem Pharma-Forscher Dr. Stefan Tasler ans Herz legen. Das Besondere an ihm ist, dass er aus dem Zentrum des Geschehens schreiben kann. Dr. Stefan Tasler hat seine Promotion in Organischer Chemie absolviert und arbeitet seit 20 Jahren in der Biotech-Branche im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffforschung und -entwicklung. In dieser Zeit hat er sich intensiv mit der Funktion des Immunsystems im Kontext von Autoimmunerkrankungen beschäftigt, wurde später Forschungsleiter. Von 2016-2019 leitete er in einer Doppelspitze eine kleine Tochterfirma der BioNTech, bevor er als Vice President Drug Discovery & Development in den Bereich der Alzheimer-Forschung wechselte. Er ist alles andere als ein Gegner der Pharmaindustrie. Doch ganz offensichtlich kann er ohne berufliches Risiko und „Veschwiegenheitspflichten“ über die Gefahren der Impfkamgane sprechen, auf eine sehr klare und verständliche Weise: Wir haben mit der aktuellen Impfstrategie eine gemähte Wiese für die Etablierung von Mutationen geschaffen, die dem Impfprinzip entkommen:

https://www.nachdenkseiten.de/wp-content/uploads/2021/12/211213-Tasler-Interview-komplett-NDS-JB-1.pdf

 

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