Wer gar nicht nach Kempten reisen möchte, der hat wahrscheinlich bis sicher woanders auch eine Chance, das Buch zu kaufen.
Schlagwort: Overton-Magazin
Die Berlinale, ein Stofffetzen und ein paar Palästinensertücher
Was es mit der vielbeschworenen freien, toleranten Gesellschaft auf sich hat, sollte die Berlinale-Festivalleitung noch hautnah mitbekommen –ganz ohne AfD
Antifaschismus verstehen
Wenn von ganz oben bis Mitte rechts vom “Kampf gegen rechts” geredet wird, dann hat man genug davon – wenn man etwas von Anti-Faschismus versteht.
Eine Petition, eine Stadt und ganz viel Müll. Plus Zugabe
Eigentlich sollte das Verbot eines Konzertes von Roger Waters im Mai in der Messehalle Frankfurt lautlos über die Bühne gehen. Das Gegenteil passiert: Über 22.000 Menschen (Stand: 25.3.2023) haben eine Petition unterschrieben und die Rechtsanwälte von Rogers nehmen die Denunziationen nicht hin.
Die Sachbearbeiter des Krieges und die Friedenskünstler
Am letzten Wochenende kamen in Berlin etwa 40 – 50.000 Menschen in Berlin zusammen. Sie eint das „Manifest für Frieden“, das Sahra Wagenknecht (Noch-LINKE) und Alice Schwarzer (Zeitschrift Emma) initiiert hatten und das mittlerweile von fast 700.000 Menschen unterstützt wird.
Das ist nach zwei Jahren Corona-Ausnahmezustand und einem Jahr Kriegsbeteiligung an der Seite der Ukraine recht viel. Dementsprechend groß war das Denunziationsgewitter, das über sie alle niederging. Die Berichterstattung darüber hat kriegstaugliches Reichsenderniveau erreicht.
Staatsterrorismus – unter und mit Freunden
Wenn Staatsterrorismus unter Freunden unter den Teppich gekehrt wird, dann gibt es keine Opfer, sondern nur eines: die Staatsraison. Und die genießt absolute Immunität.
Es ist nicht von Belang, wer den ersten Schuss abgegeben hat …
Wer würde diesen Satz nicht Putin, den russischen Präsidenten zutrauen, als er den Einmarsch in die Ukraine 2022 begründete. So schlau war er jedoch nicht.
Mutmaßliche Agenten-Villa von Werner Mauss abgebrannt – mit Lichtblicken
Werner Mauss war Geheim- und Privatagent. Man konnte ihn also mieten. So kam es, dass er auch als „ziviler Mitarbeiter” für deutsche Polizeibehörden und Geheimdienste tätig wurde. Immer dann, wenn man selbst keine Spuren hinterlassen möchte.
Mich fröstelt diese Solidarität total
Kann es sein, dass der Krieg gegen Russland eigentlich irgendwie doch in Ordnung ist, wenn man ein paar störende postfaschistische Figuren und Strukturen in der Ukraine wegradieren könnte und wenn man hier vom Krieg nichts spürt, also ins Kino gehen und sich den Film „Im Westen nichts Neues“ anschauen kann?
Wir arbeiten an der (nuklearen) Katastrophe
Man muss sich überhaupt nicht auf deren Schachbrett für „schwarz“ oder „weiß“ entscheiden. Es geht nicht darum, uns darin einig zu sein, wer zuerst geschossen hat, wer welche Souveränität verteidigt, wer welche Sicherheitsinteressen wahrnimmt.
Es geht um die Rolle Deutschlands darin. Darauf können wir Einfluss nehmen, da kennen wir uns aus, was die Geschichte, aber auch die Gegenwart angeht.