Hoffentlich geht der Schuss nach hinten los

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Hoffentlich geht der Schuss nach hinten los

 

Der Dortmunder Sportverein BVB hat einen Werbevertrag mit der Waffenschmiede Rheinmetall unterschrieben.

 

Rheinmetall schwimmt fantastisch auf der Kriegsertüchtigungswelle und leistet sich nun “Brot und Spiele” wie im alten Rom.

 

 

Dank des Kriegskredits von 200 Milliarden Euro (getarnt als “Sondervermögen”), brummt das Kriegsgeschäft bei Rheinmetall. Die Kurse schießen nach oben. Die Skrupellosigkeit schießt nach unten.

 

 

 

Aber vielleicht ist das ein Eigentor – nicht nur auf dem Rasen.

 

Denn jetzt kann man ganz breit (mit und ohne Ball) über Kriegspolitik diskutieren – ob die Waffenlieferungen an die Ukraine (die Russland treffen sollen) und die Waffenlieferungen an Israel nicht Beihilfe zu Kriegsverbrechen und Genozid sind.

 

Der BVB-Verein führt als Marketingclaims neben „Echte Liebe“ – auch den „Schutz der Menschen- und Kinderrechte“ mit und vor sich her.

Nun kann man diese „Menschen- und Kinderrechte“ in doppeltem Sinne in Leichentücher packen.

Wie gut wäre es, wenn das BVB-Stadion als nächstes nicht mit Menschen gefüllt ist, sondern mit weißen Leichentüchern, von denen es in Gaza mehr gibt als Krankenhäuser.

Wer ein etwas leichtere Variante wählen möchte, könnte ja Kriegsspielzeug beim BVB oder auf dem Rasen abgeben. Das stände in der Tradition die Tennisbälle, die auf den Rasen geworfen wurden, um die Kommerzialisierungsspirale zu stoppen.

Das wäre auf jeden Fall ein Beitrag zur Demilitarisierung des Sportes.

 

Wolf Wetzel | 30.5.2024

Hier kann man protestieren:

Quelle und Hinweise:

„Echte Liebe“ für blutiges Geld, Jens Berger/NDS: https://www.nachdenkseiten.de/?p=115898

 

 

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