VW. Das Auto. Der doppelte Betrug. Teil II

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VW. Das Auto. Der doppelte Betrug.

Man stelle sich vor, es gäbe einen Rechtsstaat, der sein Vorgehen an der Schwere der Tat und am Schutz von Gemeinschaftsgütern (Gesundheit) ausrichtet. Was müsste dann mit Blick auf den VW-Skandal passieren?

Hier geht es zum ersten Teil.

Was müsste dann mit Blick auf den VW-Skandal passieren?

Im Jahr 2017 hatte der Bundesgerichtshof entschieden, dass der Einbau von Manipulationssoftware in einem straff geführten Konzern wie VW der Konzernführung anzulasten ist. Sie habe arglistig Käufer und staatliche Aufsichtsbehörden (Kraftfahrt-Bundesamts/KBA) getäuscht.

Über fünf Jahre hat die VW-Konzernspitze allen Ernstes und seelenruhig behauptet, dass sie davon nichts gewusst habe und aus einem gnadenlos hierarchisch geführten Konzern einen führerlosen Haufen mit konspirativen Zellen gemacht. Man muss hinzufügen, dass mit Piech jemand an der VW-Konzernspitze war, dessen Führung so beschrieben und geschätzt wurde: „Er hat (…) eine Unternehmungskultur geschaffen, die als ‚Nordkorea minus Arbeitslager’ bezeichnet wurde.“ (FR vom 18./19. März 2017)

VW: Der doppelte Betrug

Wolf Wetzel | 24.9.2024

Quellen und Hinweise:

  1. Das Auto. Der Betrug. Die Paten, Wolf Wetzel, 2020: https://wolfwetzel.de/index.php/2020/05/28/vw-das-auto-der-betrug-die-paten/

Schadensersatzklage im sogenannten “Dieselfall” gegen die VW AG überwiegend erfolgreich: www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/2020063.html

Drei Anklagen – und ein Deal?, Tagesschau vom 3.9.2024: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/winterkorn-prozess-100.html

VW plädiert in allen Anklagepunkten auf schuldig, .spiegel.de vom 10.3.2017: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-abgasskandal-volkswagen-plaediert-auf-schuldig-a-1138290.html

 

 

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