Thomas Haury und Klaus Holz haben im Herbst 2021 ein Buch unter dem eigentümlichen Titel: „Antisemitismus gegen Israel“ vorlegt. Eigentümlich deshalb, weil Antisemitismus gegen einen Staat gar nicht die Definition von Antisemitismus erfüllt.

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Thomas Haury und Klaus Holz haben im Herbst 2021 ein Buch unter dem eigentümlichen Titel: „Antisemitismus gegen Israel“ vorlegt. Eigentümlich deshalb, weil Antisemitismus gegen einen Staat gar nicht die Definition von Antisemitismus erfüllt.
Zentrale Faktoren der Gesundheitspolitik prägten den Verlauf der Pandemie national wie international: Das „weitgehend renditeorientierte Gesundheitssystem der USA“, dazu die „weit fortgeschrittene Abhängigkeit der WHO von freiwilligen Geldgebern und projektorientierten Großstiftungen“, die „Majorisierung der nationalen Pandemiepläne durch die Pharmaindustrie“ …
Gerd Albartus, Mitglied der Revolutionären Zellen (RZ) ist seit über 30 Jahren tot. Die Diskussion über Antimperialismus, Postkolonialismus, Antisemitismus und herrschaftsnahen Verbeugungen nach allen Seiten, ist sehr lebendig. Der sehr genau Umgang damit hätte Zukunft.
Es ist wohl so, dass der Traum von der Weltrevolution in kommunistischer Absicht nach 1989 baden gegangen zu sein scheint. Richtig ist aber auch: Wer fröhlich baden geht und nicht absäuft, der oder die muss irgendwann auch mal wieder auftauchen. Eine feine Buchbesprechung.
Der Verfassungsschutz und die Sozialwissenschaft … Die einen verheimlichen professionell und die anderen arbeiten mit der Verheimlichung und an ihrer Reputation (die man auch mit deren Karriere gleichsetzen darf) – oder mit den Worten des aktuellen Geheimdienstschefs Haldenwang: „Mir geht es darum, dass wir voneinander lernen und jeder Form von Extremismus gemeinsam entgegenwirken.“
Wir sind da.
Zum Tod der Genossin Esther Bejarano Von Markus Mohr
Und Gedanken an und für die Lebenden. Von Wolf Wetzel
Solange wir uns nicht deutlich und spürbar von denen unterscheiden, die wir zurecht für ihren autoritären und manipulativen Journalismus kritisieren, werden wir nichts anders machen, sondern ihnen – früher oder später – ähneln.
Der dritte Teil von „Ehrbarer Antisemitismus“ setzt sich mit dem Nachleben von ein paar Argumentationsfiguren aus den Auseinandersetzungen zum Golfkrieg des Jahres 1991 in der Gegenwart auseinander. Zentral hier die ex- wie impliziten Referenzen auf den Beitrag von Pohrt „Musik in meinen Ohren“ in der konkret vom März 1991. Für die Realpolitik der Bundesrepublik bedeutsamer aber sind die von Hans Magnus Enzensberger und Jürgen Habermas entfalteten Argumentationsfiguren, die zur Begründung des Angriffskrieges der NATO im Frühjahr 1999 auf die Bundesrepublik Jugoslawien herangezogen werden konnten.
Mit Hass und Verachtung überbietet Wolfgang Pohrt alle …. (Teil II)
Im ersten Teil des Beitrages „Ehrbarer Antisemitismus“ wurde der Aufgalopp zu der Antisemitismusmarkierung gegen Kriegsgegner in den ersten Wochen des Golfkrieges 1991 skizziert. Dieser Teil widmet sich den Montagen und Techniken, die im Anschluss von Wolfgang Pohrt und Eike Geisel gegen Friedensbewegung und Autonome in Stellung gebracht wurden.
Der zweite Golf-Krieg 1991 dauerte etwa sechs Wochen. Neben ganz gewöhnlichen Kriegsbefürwortern kamen dieses Mal Kriegsbefürworter aus der Linken hinzu. Der Streit darüber, ob die Kriegsgegner*innen Antisemiten sind und antiamerikanische Ressentiment verbreiten, ob Bellizisten tatsächlich einem zweiten Hitler (Saddam Hussein) zuvorgekommen sind, ist von grundsätzlicher Natur und noch lange nicht beendet. Ein Beitrag von Markus Mohr in drei Folgen