Ein wenig frieren – als Solizuschlag
Der Ex-Bundespräsident Joachim Gauk erklärte, dass wir für den Krieg gegen Russland ein bischen frieren können. Das ist so etwas wie der Solizusschlag für die Ukraine:
„Wir können auch einmal frieren für die Freiheit. Und wir können auch einmal ein paar Jahre ertragen, dass wir weniger an Lebensglück und Lebensfreude haben.“
Diesen Beitrag, in Verbindung mit einen Hurra-Ja zum Stopp von Gaslieferungen aus Russland, machte er in der Maischberger-Talkshow am 9.3.2022.
Der Name Talkshow bekommt hier seine eigentliche Bedeutung zurück.
„Die Entscheidungen der Bundesregierung für harte Sanktionen gegen Russland und für mehr Verteidigungsausgaben begrüßte Gauck, der 2014 auf der Münchner Sicherheitskonferenz gefordert hatte, Deutschland müsse außenpolitisch stärker Verantwortung übernehmen. ‚Ich freue mich natürlich über ein Land, das plötzlich aufwacht‘, sagte Gauck. Ein Land, das plötzlich merke: ‚Ach so, wir müssen uns auch verteidigen! Was uns lieb ist und wert ist, das muss man auch verteidigen‘.“ (t-online vom 10.3.2022)
Mit “außenpolitischer Veranwortung übernehmen”, war seit Jahren die Sehnsucht nach Kriegsbeteiligungen gemeint, also die lästige Zuhaltung ablegen, unter der deutsche Regierungen so sehr gelitten haben.
Was ist das doch für ein Hohn aus dem Munde eines Ex-Bundespräsidenten – mit einem „Ehrensold“ in Höhe von 236.000 Euro pro Jahr und zusätzlich eine Amtsausstattung in Höhe von 385.000 Euro pro Jahr:
In Kriegszeiten frieren die Reichen (erst recht) nicht. In Kriegszeiten frieren nur die Armen noch mehr.
Wolf Wetzel 10.3.2022
Krieg ist Frieden. Über Bagdad, Strebrenica, Genua, Kabul nach … Unrast Verlag 2002
Quelle und Hinweise:
Ex-Bundespräsident zum Ukraine-Krieg. Gauck: “Wir können auch mal frieren für die Freiheit”, t-online vom 10.3.2022: https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91805068/joachim-gauck-wir-koennen-auch-mal-frieren-fuer-die-freiheit-.html
„Frieren für die Freiheit“? Die Gaga-Infantilität der Meinungsmache kennt keine Grenzen mehr, Jens Berger, NDS vom 11.3.2022: https://www.nachdenkseiten.de/?p=81804#more-81804
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Frieren für die Freiheit? Demnächst: Hungern für die Freiheit? Gürtel enger schnallen, warm anziehen. Leistung muss sich wieder lohnen. Hinterfragen Sie nicht, folgen Sie den Anweisungen.
Die Spirale irrwitziger Vorträge von rundum abgefederten Selbstbedienern am Steuersäckel dreht immer schneller. Während unsereins jeden Tag alle Kraft und allen Witz (i. S. v. Verstand und Kreativität) aufbringen muss, um seinen Lebensunterhalt zu sichern, dafür staatlicherseits stets zunehmend geschröpft wird, hocken saturierte Säcke in warmen Behausungen und sehen ihrem Kontostand beim Wachsen mit von anderen erwirtschafteten Geldern zu.
Wie wäre es denn mal mit einem „Ehrensold“ für Pflegekräfte? Ach, gibt es nicht? Die sollen gespritzt werden, die Klappe halten und „Hartz“ beantragen, wenn ihre Entlohnung (Verhöhnung?) nicht zum Leben reicht?
„Refeudalisierung“ ist, glaube ich, eine treffende Beschreibung für die Vorgänge hier. Es ist nur noch aberwitzig: „Die Politik“ hat sämtliche Skrupel abgelegt (für Geld- und Machtgier gibt es keine „rote Linien“ mehr). Die – wie nennt man diese Medien? Manche nennen sie Mainstream. Das trifft es nicht. Es sind abhängige Medien. Aus dem ÖrR rekrutieren sich Regierungssprecher (von wegen „staatsfern“), Mitarbeiter/innen bekannter Magazine/Zeitungen wechseln auf Posten als amtliche Pressesprecher (s. aktuell „Spiegel“). Und umgekehrt. Regierung und Medien bilden eine Querfront. Regierung und Medien sind zwei Einrichtungen, die von zwangseingetriebenen (Regierung, ÖrR) und von Spenden- sowie Fördergeldern (Spiegel, SZ und Konsorten) leben. Die geballte Desinformation, die auf Bürger/innen zurollt. Sowohl von Regierungs- wie von dieser Medienseite gibt es seit zwei Jahren nur noch Hetze, Hassreden und pausenloses Lügen.
(Eine kleine Ausnahme im Mediengeschehen: Die „Berliner Zeitung“ bemüht sich sehr um differenzierte Berichterstattung. Mal sehen, wie lange das für sie gut geht.)
Seit wann kommt man durch Hungern und Frieren zur Freiheit? Der einzige Weg zur Freiheit führt über den Widerstand.
7,7 Milliarden für das Gesundheitsministerium – nein, nicht bezahlt von Abgeordneten, Ministern und Präsidenten, sondern abgezwackt aus dem von anderen, tatsächlich arbeitenden Menschen gefüllten Steuersäckel. Nicht für Bildung, nicht für die Instandsetzung maroder Schulgebäude oder für Reparatur maroder Infrastruktur. Davon 4 Milliarden für PCR-Tests, also zur Finanzierung der weiteren Aufrechterhaltung des Lügengebäudes und natürlich zum Wohl des Chefvirologen-Kumpels, der die PCR-Tests herstellt und gerade neue Gebäude aufgekauft hat, er weiß wohl nicht, wohin mit all dem Geld.
Einfach mal in Berlin von der General-Pape-Straße (RKI) zur Eresburgstraße (TIB Molbiol) laufen und sich umschauen oder recherchieren, wie die Personalflüsse so sind. Wäre ich ein investigativer Journalist, würde ich das machen. Bin ich aber nicht, ich äußere nur meine Meinung als einfacher Mensch, der überleben will.
PS: Auf meine Jacke habe ich die Worte „Ungeimpfter Russenfreund“ gemalt. Mal sehen, was passiert.
“Russenfreund”? Da wäre ich vorsichtig. Einmal Young Global Leader, immer Young Global Leader. Rußland-Freund wäre da vielleicht angebrachter. Ich weiß es nicht.
Wird wohl sowieso ziemlich egal werden, ab kommendem Winter, wenn “Frieren für die Freiheit” sich paart mit einer echten (!) Pandemie in Europa, erzeugt und abgezapft in den Biowaffen-Laboren von Globo Cap, auf fruchtbaren Boden stoßend durch grassierende, künstlich herbeigeführte Immunschwächen, ob durch Wettermanipulation oder Injektionen, dreckige Nahrung und Wasser oder in die Irre geführte Gesundheitsauffassungen.
“Davon 4 Milliarden für PCR-Tests, also zur Finanzierung der weiteren Aufrechterhaltung des Lügengebäudes” – exakt der Betrag, der vor ein paar Jahren eingetrieben werden sollte, um lokale Hunger-Brandherde zu löschen, vorübergehend. Es ging kein Cent an die UNO und Elon Musk strahlt bis über beide Ohren und sagt: “Mit Geld läßt sich das Problem nicht lösen.” Womit dann? Kontrolle und Überwachung, Massenmord und “Rette sich, wer kann!”. Am Ende steht ein “dankbar” und (vor allem:) “demütig” akzeptiertes globales Sozialkreditsystem, das die nächsten 150 Jahre abdeckt, zugunsten derer, die sich derzeit an der Ästhetik ihrer Schlachtfelder laben und ihrer Wurmfortsätze, die ihre billigsten Varianten zum Beispiel in hiesigen Politikern zum Ausdruck bringen.
“„Refeudalisierung“ ist, glaube ich, eine treffende Beschreibung für die Vorgänge hier.” – Absolut!