„Das wäre ein Staat zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer, 7,5 Millionen Juden, 7,5 Millionen Palästinenser, mit Gaza. Das klingt wie eine Utopie. Aber viele Sachen in der Geschichte haben erst wie eine Utopie geklungen.“

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„Das wäre ein Staat zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer, 7,5 Millionen Juden, 7,5 Millionen Palästinenser, mit Gaza. Das klingt wie eine Utopie. Aber viele Sachen in der Geschichte haben erst wie eine Utopie geklungen.“
Reden wir nicht drumherum:
Ist Israel A die Ursache oder nur die Wirkung B?
Ist die Hamas im Gazastreifen ein B, das von A erzeugt wird?
Das Wort „Linkspopulismus“ fällt nicht besonders häufig, da links von den etablierten Parteien nicht viel kleinzuhalten ist. Manchmal trifft es die Partei „DIE LINKE“, wenn man sie einmal erzieherisch zurechtweisen will.
Das Wort „Rechtspopulismus“ wird besonders gerne für die AfD verwandt. Neu hinzugekommen ist das Gespenst einer „Wagenknecht-Partei“ als Abspaltung von der Partei „DIE LINKE“. Für diese hat man das Wort „Linkspopulismus“ reserviert.
Wenn der Geheimdienst an der Bettkante des „NSU“ saß und bis heute jede Aufklärung verhindert, dann kommt man an den Fragen nicht vorbei: Wofür und für wen ist der „NSU“ nützlich? Oder ist es gar so, dass der „NSU“ ein „Staatskonstrukt“ ist?
Die Geschichte eines V-Mannes im Netzwerk des NSU, den es nicht geben sollte, erzählt mehr als die Geschichte eines Spitzels. Sie erzählt, wie der Verfassungsschutz am NSU-Netzwerk dran war und wie echte Nazis dabei geschützt wurden und werden.
„Wir brauchen keine anderen Herren, sondern keine.“ (Bertold Brecht, Ballade vom Wasserrad, 1932/33)
In diesem Gespräch geht es um Skandalwellen, auf denen wir oft mitsurfen, um Personalisierungen, die geteilt werden, indem wir „nur“ das andere Personal in Grund und Boden reden und um „David“, der nicht unrecht hat, weil er gegen „Goliath“ nur eine Steinschleuder hat.
Bei dieser Frage geht es nicht um individuelle Entscheidungen. Es geht um die Frage, wann ein Staat Kriegspartei ist bzw. wird? Geht es dabei um politische Unterstützung? Ist man erst Kriegspartei, wenn man Soldaten dorthin schickt?
Seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten geht ein Gespenst um: Rechts und links seien als politische Koordinaten überholt und nicht mehr zeitgemäß – also total out. Das sagen vor allem jene, die rechte, reaktionäre Politik betreiben.