„Uns geht nicht einfach nur immer mehr verloren“… Ach ja?!

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„Uns geht nicht einfach nur immer mehr verloren“… Ach ja?!
Ich werde das Magazin Overton verlassen, denn die Grundvoraussetzungen für meine Beteiligung wurden schlichtweg in den Boden gestampft.
Wenn unsere Kritik an dem Laufstalljournalismus Gewicht und Glaubwürdigkeit genießen soll, dann müssen wir auch das Wort erheben, wenn es bei „uns“ passiert.
Mit der Pandemie haben Sanktionen, Verbote und Zensurmaßnahmen zugenommen. Sie werden nicht politisch begründet, sondern geradezu götzenhaft medizinisch. Ein Blick hinter das „Kalifat“ Wissenschaft lohnt sich.
Wir schlagen uns um die Macht, um die Gewalt der Worte. Wenn es darum geht, ist die Debattenbereitschaft ganz groß. Aber warum korrespondiert dies so auffällig mit einem Schweigen, mit einem Hinnehmen von all dem, was Worte nur zementieren? Haben wir uns an das Wesentliche bereits so gewöhnt, dass wir uns nur noch an den Phänomenen die Haare ausreißen können?
Der Chefredakteur vom Online-Magazin „Telepolis“ Harald Neuber hat den Versuch gewagt, über die Verwerfungen bei „Rubikon“ zu schreiben. Das heißt in diesem Fall: ein Online-Magazin nimmt zu einem anderen Online-Magazin Stellung.
Geht das?
Am 29. Mai 1993 wurde die aus der Türkei stammende Familie Genç in Solingen Opfer eines Brandanschlags. Bald fand man drei Jugendliche, die für den Brandanschlag verantwortlich waren. Danach fand man nichts mehr (heraus). Schon gar nicht, welche tatrelevante Rolle der Verfasungsschutz spielte, der in der Neonazis-Szene in Solingen eine zentrale Figur als V-Mann führte: Bernd Schmitt. Und ganz verschwiegen hatte der Verfassungsschutz bis heute, dass er auch einen V-Mann in antifaschistischen Zusammenhängen hatte, den V-Mann „Kirberg“.
Warum es falsch ist, einen Aufruf, der sich gegen die kapitalistische Doppelmoral der Corona-Maßnahmen richtet, als „staatsfixiert“ abzutun.
Zur Eröffnung des „harten Lockdowns“ in Deutschland am 16. Dezember 2020 strahlte ARTE den Krimi „Der ewige Gärtner“ von John le Carré aus. Es sind sehr viele Romane von John Le Carré verfilmt worden. Aber genau dieser passt in die Corona-Zeit, als hätte sich jemand bei der Auswahl etwas gedacht. Wenn man ganz hintersinnig sein will, könnte man sogar vermuten, dass gerade dieser Film ein Wink mit dem Zaunpfahl ist. Im Mittelpunkt dieser Krimis steht das Geschäft mit der Angst und auf welche Weise ein Impfstoff auf den „Markt“ gebracht wird und wie man „Leben retten“ und „Über Leichen gehen“ zusammenbringt.
Vollbremsung – auf dem Seitenstreifen
Ein weihnachtlicher und absolut verhältnismäßiger Vorschlag zum Ausbruch aus der Einschließung