Der international anerkannte Professor für Holocaust und Genozid Studien Omar Bartov wurde eingeladen. Eine solche Einladung in Deutschland ist ungewöhnlich. Und eine „Panne“ bei der Videoübertragung ebenso.
Schlagwort: Holocaust
Wenn der Verweis auf den Holocaust nicht Staatsverbrechen ächtet, sondern rechtfertigt.
Der „Holocaust“ wird fast einhellig als einmalig, als einzigartig hervorgehoben. Aber warum wird der Holocaust immer wieder erwähnt, um die Vertreibung von PalästinenserInnen und israelische Besatzung zu legitimieren? Geht es bei diesem Salto rückwärts darum, alles darunter zu etwas ziemlich Gewöhnlichem zu machen?
Gaza-Krieg – in Deutschland
Der Krieg in Gaza tobt seit drei Monaten. Seit Wochen wird berichtet, dass die humanitäre Situation unerträglich geworden ist und auf eine Katastrophe zusteuert. Aber auch hier gibt es einen Krieg, einen Krieg der Worte.
PalästinenserInnen brauchen keinen imaginären Feind
Um auf die israelische Regierung, die Armee und die Siedler wütend zu sein, brauchen PalästinenserInnen keinen Antisemitismus.
Antisemitismus im Nebel der Staatsräson. Von Markus Mohr/ Klaus Wernecke
Wenn der Antisemitismus-Vorwurf als aktuelles Kampfmittel zur Konsolidierung bürgerlicher Herrschaft dienen soll.
„Sie schützen die Juden in diesem Land selektiv“
Ich bin entsetzt darüber, dass Juden hier im Prinzip nur als Juden gelten, wenn sie das rechtskonservative Vorhaben der israelischen Regierung darstellen. Ich bin entsetzt, wie wir behandelt werden dürfen.
“Begegne den Feinden Deiner Nation mit Hass und rücksichtslosem Kampf.“ Der radikale ukrainische Nationalismus und die OUN.
Im April 2015 erklärte das ukrainische Parlament die Mitglieder der OUN zu Unabhängigkeitskämpfern. Dazu zählt Stepan Bandera, ein Nazi-Kollaborateur, der heute mit lebensgroßen Statuen und Denkmälern geehrt wird.
Der Holocaust gehört uns
„Ein deutscher Professor (…) erzählte mir, dass er im Unterricht versuchte, den Holocaust zum universellen Paradigma menschlicher Leiderfahrung zu erheben. Die Reaktion seiner Studenten hatte er nicht erwartet: Die Schwarzen wollten, dass man über die Sklaverei redet. Die Roten hoben den an den Indianern begangenen Völkermord hervor. Die japanischen Gelben wollten, dass man Hiroschima und Nagasaki thematisiert. Die chinesischen Gelben beklagten (…) Jedes Kollektiv (…) hatte seine eigenen Traumata. Jedes hatte seinen eigenen Holocaust.“
Gerd Albartus ist tot. Ein Rückblick auf 30 Jahre Geschichtsdeutung. Von Markus Mohr
Gerd Albartus, Mitglied der Revolutionären Zellen (RZ) ist seit über 30 Jahren tot. Die Diskussion über Antimperialismus, Postkolonialismus, Antisemitismus und herrschaftsnahen Verbeugungen nach allen Seiten, ist sehr lebendig. Der sehr genau Umgang damit hätte Zukunft.
Antideutsche Kriegsführung. Eine Nachtwanderung durch antideutsche Gedankenwelten.
Anti-deutsche Kriegsführung. Ein Lehrgang für AnfängerInnen und Fortgeschrittene Wenn im Folgenden von ‚Antideutschen‘ die Rede ist, dann ist damit eine Positionierung gemeint, die sich eigentlich in Gegnerschaft zu Kapitalismus, deutschem Nationalismus und Imperialismus wähnt, aber