Ich erinnere an dieses Buch aus dem Jahr 1993, weil darin sehr viele Themen, Konflikte, Auseinandersetzungen, Analysen und Einschätzungen zur Sprache kommen, die uns helfen können, nicht bei Null anzufangen.
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Ich erinnere an dieses Buch aus dem Jahr 1993, weil darin sehr viele Themen, Konflikte, Auseinandersetzungen, Analysen und Einschätzungen zur Sprache kommen, die uns helfen können, nicht bei Null anzufangen.
Was das Buch für mich besonders spannend macht, ist Wetzels Fähigkeit, die Ambivalenz menschlichen Handelns darzustellen. Er sieht sich nicht nur als Opfer oder als Täter, sondern beschreibt, wie man in verschiedenen Phasen des Lebens beide Rollen einnehmen kann.
Eine vorangegangene Diskussionsveranstaltung über Corona, die Linke und andere Dilemmata hatte sehr viel Löcher offenbart. Was versteht man unter einer Staatskritik? Wie abstrakt darf, wie konkret muss eine Kapitalismuskritik sein, um das „Primat“ der staatlichen Pandemiebekämpfung in Frage zu stellen? Und welche Rolle spielt eine Utopie bzw. ihre fast vollständige Abwesenheit?
Im Zuge eine Veranstaltung über die Geschichte der autonomen Bewegung und meine “Verwicklungen” versuchte ich die wichtigsten Stationen abzurufen, die das treffend beschreiben können. Je länger ich über die letzten 40 bis 50 Jahre nachgedacht habe, desto mehr fiel mir dazu ein, desto mehr verhedderte ich mich in Details: Wann und wo war das genau und was war ausschlaggebend dafür, es zu tun? Ein Reiseangebot für Wohlwollende und Feindseelige
Der dritte Teil von „Ehrbarer Antisemitismus“ setzt sich mit dem Nachleben von ein paar Argumentationsfiguren aus den Auseinandersetzungen zum Golfkrieg des Jahres 1991 in der Gegenwart auseinander. Zentral hier die ex- wie impliziten Referenzen auf den Beitrag von Pohrt „Musik in meinen Ohren“ in der konkret vom März 1991. Für die Realpolitik der Bundesrepublik bedeutsamer aber sind die von Hans Magnus Enzensberger und Jürgen Habermas entfalteten Argumentationsfiguren, die zur Begründung des Angriffskrieges der NATO im Frühjahr 1999 auf die Bundesrepublik Jugoslawien herangezogen werden konnten.
Natürlich hat man seine eigene Geschichte nicht im Griff. Und schon gar nicht, wenn man eine öffentliche/politische hat. Geschichte wird gemacht …. aber eben auch von anderen. Ich möchte den Wohlwollenden und den Feindseeligen gleichermaßen gerecht werden. Die Wohlwollenden wollen wissen, wie andere über mich gedacht haben und die Feindseeligen wissen ganz genau, dass das Autobiographische nur die „halbe Wahrheit“ ist.
Verschwörungspraxis Herrschaftssprache überdenken: Wolf Wetzels Buch »Rechtsstaat im Untergrund – Big Brother, der NSU-Komplex und die notwendige Illoyalität« Von Claudia Wangerin Mehr oder weniger harmlose Geheimnisse vor dem Staat zu haben, das wird für Normalsterbliche
2001 brachten wir als autonome L.U.P.U.S.- Gruppe das Buch heraus: Die Hunde bellen … von A bis (R)Z – Eine Zeitreise durch die 68er Revolte und die militanten Kämpfe der 70er bis 90er Jahre Nun
Zwischen Selbstauflösung und Neubestimmung militanter Politik Dieser Beitrag skizziert einen Prozess, der nicht nur für die RZ (Revolutionäre Zellen/ Rote Zora) sehr bestimmend war. Es ging darum, gemachte Erfahrungen zu reflektieren, sie mit dem veränderten
Eine Start- und Landebahn für den militanten Widerstand? Eine von vielen Geschichten aus der Startbahnbewegung Wenn im Folgenden von ‚wir‘ die Rede ist, dann ist damit kein homogenes ‚wir‘ gemeint. Vielmehr hat sich der Autor