Man hat ihre Geschichte, ihre Heimat ausgelöscht, nicht aus Versehen, sondern mit Absicht – mit Unterstützung der Heuchler, die an der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung „Auschwitz“ teilgenommen haben.

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Man hat ihre Geschichte, ihre Heimat ausgelöscht, nicht aus Versehen, sondern mit Absicht – mit Unterstützung der Heuchler, die an der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung „Auschwitz“ teilgenommen haben.
„Die Tatsache, dass von allen Plätzen der Welt Auschwitz der erste Ort ist, den Netanjahu aus Furcht meidet, ist zutiefst symbolisch und strotzt auch vor historischer Gerechtigkeit.“ (Gideon Levy, Haaretz vom 22. Dezember 2024)
Der „Waffenstillstand“ wird an dieser Paradoxie nicht ändern: Man will den Krieg beenden, aber an den Ursachen bis zum bitteren Ende festhalten.
Darin sind sich Biden/Trump und Netanjahu/Smotrich einig.
Es geht um die Anerkennung der schlichten Tatsache, dass Sozialismus oder eine Gesellschaftsvision jenseits des Kapitalismus verschieden gedacht und überdacht werden muss. Darüber muss man diskutieren, anstatt genau dies totzuschweigen.
Selbst ein Waffenstillstand ändert nichts an den Vorbedingungen,
die zum Krieg geführt haben.
Reden übers (Ver-)Schweigen.
Die staatliche Medienanstaltslandschaft hat die Meinungsbreite einer Dachrinne. Das entlastet auch. Denn es gibt dieses Wissen trotzdem – in geradezu unerträglicher Hülle und Fülle. Die Angst, die heute viele Menschen in Deutschland haben, erklärt sich nicht mit den Zweifeln und der Unwissenheit, sondern mit dem Wissen, das sie nicht haben wollen.
Wenn für Israels Militär das eigene Land zum Gefängnis wird, dann haben sie Gaza nicht ausgelöscht, sondern in sich nachgebaut.
Ich finde
wir sollten die USA zurückgeben
an die Menschen vor der „Entdeckung“
Wie nahe liegen die Vernichtung des Warschauer Ghettos und der Vernichtungskrieg in Gaza beieinander?