„They killing our kids“ – es sind die Kinder der anderen.

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„They killing our kids“ – es sind die Kinder der anderen.
Das Schwein in der Luft – und der Elefant im Raum.
Wie kann man Druck machen, dass das, was wir nicht länger wollen auch nicht mehr geschieht? Die Frage ist so alt wie die Herrschaft. Man findet Antworten in der Vergangenheit. Aber auch in der Gegenwart.
Der Krieg in Gaza tobt seit drei Monaten. Seit Wochen wird berichtet, dass die humanitäre Situation unerträglich geworden ist und auf eine Katastrophe zusteuert. Aber auch hier gibt es einen Krieg, einen Krieg der Worte.
Zensur, Auftrittsverbote und Kriminalisierungen von oppositionellen Meinungen gab es schon immer – sagen einige. Ist also das, was wir mit dem Corona-Ausnahmezustand erlebt haben und was sich mit dem Krieg gegen Russland verstärkt, dasselbe?
Zensur, Auftrittsverbote und Kriminalisierungen gab es schon immer – sagen einige. Das stimmt. Ist also das, was wir mit dem Corona-Ausnahmezustand erlebt haben und was sich mit dem Krieg gegen Russland verstärkt hat, dasselbe? Nein.
„Sie wollen (…) erfahren, wie es denn um einen 79 Jahre alten Kerl bestellt ist, der im besten Fall als despotischer Grantler, viel häufiger mittlerweile aber als giftsprühender Querfrontler und Antisemit bezeichnet wird.“ Das ist FAZ-Niveau heute.
Roger Waters Konzert „This is not a Drill“ wird am 28. Mai 2023 in der Messehalle in Frankfurt stattfinden. Nun wollen sich die Boykottler*innen als „zivilgesellschaftlichen Protest“ verkleiden und zur Kundgebung gegen Waters am Tag des Konzertes aufrufen. Damit nähert sich das politische Desaster dem Höhepunkt.
Was hält die städtische Allianz von CDU, SPD bis ÖkoLinX beim Verbotsreigen des Waters Konzertes in Frankfurt zusammen? Verteidigt sie die Demokratie oder ihre zunehmende Demontage, die einem diktatorischen Regime näherkommt, als jemals zuvor?
Eigentlich sollte das Verbot eines Konzertes von Roger Waters im Mai in der Messehalle Frankfurt lautlos über die Bühne gehen. Das Gegenteil passiert: Über 22.000 Menschen (Stand: 25.3.2023) haben eine Petition unterschrieben und die Rechtsanwälte von Rogers nehmen die Denunziationen nicht hin.