„Die Tatsache, dass von allen Plätzen der Welt Auschwitz der erste Ort ist, den Netanjahu aus Furcht meidet, ist zutiefst symbolisch und strotzt auch vor historischer Gerechtigkeit.“ (Gideon Levy, Haaretz vom 22. Dezember 2024)

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„Die Tatsache, dass von allen Plätzen der Welt Auschwitz der erste Ort ist, den Netanjahu aus Furcht meidet, ist zutiefst symbolisch und strotzt auch vor historischer Gerechtigkeit.“ (Gideon Levy, Haaretz vom 22. Dezember 2024)
Wenn man das Gedenken an die Shoa problem- und skrupellos mit Kriegsverbrechen, internationalen Rechtsbrüchen, Post-Kolonialismus und kriegstüchtigem Staat verzahnen kann.
Es ist die Welt, die sich einig ist, dass die Besatzung schlecht für sie ist, die aber nie einen Finger gerührt hat, um sie zu beenden. (Gideon Levy, 18.2.2024)
Um auf die israelische Regierung, die Armee und die Siedler wütend zu sein, brauchen PalästinenserInnen keinen Antisemitismus.
Während im Gaza-Krieg Kinder (als Geisel der Hamas und des israelischen Militärrechts) auf beiden Seiten ausgetauscht werden, steht jetzt schon fest, dass der Massenmord in Gaza nur dem nächsten Krieg eine Zukunft verschafft.
Gerade in Deutschland haben die Lauftstallmedien die zentrale Aufgabe übernommen, politische Meinungen, die gefährliches Wissen transportieren (könnten), gar nicht erst zu Wort kommen zu lassen. Dabei reicht es nicht , diese „gefährliche“ Meinung zu unterlassen. Belastend ist bereits, sich nicht ausreichend davon zu distanzieren.
„Das wäre ein Staat zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer, 7,5 Millionen Juden, 7,5 Millionen Palästinenser, mit Gaza. Das klingt wie eine Utopie. Aber viele Sachen in der Geschichte haben erst wie eine Utopie geklungen.“
Die vorherrschende Meinung ist, dass die Hamas am 7. Oktober 2023 den Krieg gegen Israel angefangen hat und Israel das Recht habe sich zu verteidigen. Das stimmt , wenn man das Völkerrecht wie eine Nachttischlampe ein- und ausschaltet.