Zensur, Auftrittsverbote und Kriminalisierungen gab es schon immer – sagen einige. Das stimmt. Ist also das, was wir mit dem Corona-Ausnahmezustand erlebt haben und was sich mit dem Krieg gegen Russland verstärkt hat, dasselbe? Nein.

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Zensur, Auftrittsverbote und Kriminalisierungen gab es schon immer – sagen einige. Das stimmt. Ist also das, was wir mit dem Corona-Ausnahmezustand erlebt haben und was sich mit dem Krieg gegen Russland verstärkt hat, dasselbe? Nein.
Roger Waters Konzert „This is not a Drill“ wird am 28. Mai 2023 in der Messehalle in Frankfurt stattfinden. Nun wollen sich die Boykottler*innen als „zivilgesellschaftlichen Protest“ verkleiden und zur Kundgebung gegen Waters am Tag des Konzertes aufrufen. Damit nähert sich das politische Desaster dem Höhepunkt.
Eigentlich sollte das Verbot eines Konzertes von Roger Waters im Mai in der Messehalle Frankfurt lautlos über die Bühne gehen. Das Gegenteil passiert: Über 22.000 Menschen (Stand: 25.3.2023) haben eine Petition unterschrieben und die Rechtsanwälte von Rogers nehmen die Denunziationen nicht hin.
Arbeit am Begriff statt politischer Instrumentalisierung Gerhard Hanloser Wer sich heutzutage ins diskursive Getümmel wirft, um anderen Antisemitismus zu attestieren, muss weder das Kapitel „Elemente des Antisemitismus“ aus der „Dialektik der Aufklärung“ von Max Horkheimer
Über eine freundliche Einladung, das vielversprechende Buch „Corona und die Demokratie. Eine linke Kritik“ zu besprechen, die im Sumpf unerträglicher Verdächtigungen endete.
50 Jahre israelische Besatzung in Palästina – Was ist daran Kritik und was Antisemitismus? Für den 9. und 10. Juni 2017 haben die ärztliche Friedensorganisation IPPNW und der „Deutsche Koordinationskreis Palästina Israel“ zu einer Jahrestagung