Dieser Krieg wird nicht in der Ukraine entschieden. Wenn wir uns nicht einmischen, werden wir alle verlieren, egal wer gewinnt. Denn kein “Gewinner” hat auch nur im geringsten die Überwindung dieser “kannibalischen Weltordnung” (Jean Ziegler) im Sinn.
Kategorie: 04-Texte
Die Überlebenden. Die Herren*innenmenschen
Auschwitz wurde nicht von den Deutschen, weder in Zivil, noch in Militäruniform, sondern von sowjetischen Soldaten befreit, von der roten Armee.
Ohne den Sieg der Sowjetunion über den deutschen Faschismus gäbe es immer noch das Dritte Reich. Diesen Sieg verzeiht man „Russland“ bis heute nicht.
„Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“
Annalene Baerbock wird nicht an die Front “fallen”. Selbst wenn dieser Krieg verloren geht, kann sie sich auf die “Geschichte” verlassen. In den vorangegangenen zwei Weltkriegen gewannen selbst die Verlierer, also heute die Verlierer*innen.
Rechte/linke Antworten auf die Krise sind weder egal noch gleich
Was man unter links und/oder rechts versteht, sei in die Jahre gekommen. Man sagt auch, dass die Begriffe überholt seien. Links und rechts seien beliebig (geworden). Auch was man unter rechts zu verstehen hat, sei ausgefranst und in seiner begrifflosen Verwendung völlig substanzlos.
Ich widerspreche dem ausdrücklich.
Wenn es um Kohle geht – und um viel mehr
In Lützerath braucht man nicht die Kohle, sondern die Polizei, um Zusammenhänge, Erkenntnisse und Schlussfolgerungen mit Füssen zu treten.
Wer etwas in die Luft sprengt, spielt doch keine Rolle! Ach so.
Das Bundeskanzleramt in Berlin wurde in der Silvesternacht fast vollkommen zerstört. Die Empörung und das Entsetzen waren einhellig und groß. Mitten in diese Ungewissheit und Ratlosigkeit meldete sich ein namhafter SPD-Abgeordneter geradezu apodiktisch zu Wort: Es ist völlig gleichgültig, wie es dazu kam, ob das ein Anschlag war, wer gegebenenfalls hinter diesem Sabotageakt steckt. Das Bundeskanzleramt ist Geschichte. Alles andere ist völlig irrelevant.
Gegen den Strom – Gegen diese Zeit
Der Film „Gegen den Strom“ wird je nach Bedürfnis als Tragikomödie, als Märchen, Ökofabel und/oder als Politsatire angeboten. Ich bin mir sicher, dass das nicht daran liegt, dass an den unmöglichsten Stellen eine isländische Band auftaucht. Vielleicht wollen viele den Ernst dieser militanten Geschichte nicht wirklich an sich herankommen lassen.
Was ist mit der faschistischen Gefahr? Teil II
Es spricht nicht viel dafür, dass die politische und ökonomische Klasse auf eine faschistische Option setzt. So verrückt sich das angehört, aber ein sehr gewichtiger Grund ist die Niederlage der Faschismen in den 1940er Jahren.
Was ist mit der faschistischen Gefahr? Teil I
Dieser Beitrag versucht, mit dem Wissen der letzten 50 Jahre einen Ausblick zu wagen. Wie steht es um die Demokratie? Wieviel davon bleibt uns? Mit was müssen wir rechnen? Über welche Enttäuschungen müssen wir sprechen? Was müssen wir zusammen tun?
War Helmut Schmidt ein Diktator? Von Albrecht Müller
“Es gab durchaus gute Gründe, Helmut Schmidt und seine Politik kritisch zu begleiten. Aber als Diktator konnte man ihn selbst in der bleiernen Zeit des Umgangs mit dem RAF-Terrorismus nicht ausmachen. Deshalb hielt ich die Einführung zu den beiden Texten von Wolf Wetzel nicht nur für eine persönliche Zumutung, sondern schlicht für falsch.”