2019 demonstrierten alleine in der Hauptstadt Santiago de Chile über eine Million Menschen gegen das, was die Militär-Diktatur etabliert hatte und was die (parlamentarische) Demokratie in den folgenden 30 Jahren unangetastet ließ.

Open
2019 demonstrierten alleine in der Hauptstadt Santiago de Chile über eine Million Menschen gegen das, was die Militär-Diktatur etabliert hatte und was die (parlamentarische) Demokratie in den folgenden 30 Jahren unangetastet ließ.
Vor 50 Jahren musste der Wirtschaftsterrorismus mithilfe eines Militärputsches in Chile erzwungen werden. 30 Jahr später geht das – in Europa und den USA – auch ohne. Bis jetzt.
Der wirklich stärkste Teil des Beitrages geht um den “starken” Staat, den die Linke in der Corona-Krise jetzt begrüßt, weil sie eine total irre Vorstellung vom dem hat, was der “neoliberale” (schwache) Staat sein soll.
Eine knallige Reise mit der “Jungle World”, von “Nine Eleven” (USA), über Afghanistan, zurück nach Deutschland. Gilt das zentrale Motto der antideutschen Welt- und Weitsicht: “Das Schreckliche, das jetzt Richtige” immer noch? Geht es nach wie vor darum, den Kapitalismus gegen noch etwas Schlimmeres zu verteidigen?
Wenn bisher unauffällige, „brave“ Bürger einen Ausnahmezustand beklagen und „Linke“ ihn begrüßen, wenn die Suche nach politischen und ökonomischen Bedingungen, in denen Corona wütet, als Verschwörungstheorien verixxxt und die Gegen-Gegen-Demonstrant*innen als „Söders Truppe“ verschrien werden. Wenn Querdenker die Polizei dazu aufrufen, sich anzuschließen und die GegenGegenDemonstranten mit ihnen kooperieren. Wenn Linke „Solidarität statt Verschwörungstheorien“ rufen und man erstere so gar nicht erlebt, nicht einmal im Umgang miteinander, dann darf man ziemlich fassungslos und orientierungslos sein.
Im Dezember 2014 versuchte die amtierende Alias-Regierung in Griechenland verzweifelt, für ihren Präsidentschaftskandidaten Stavros Dimas eine Mehrheit zu bekommen. Dafür reichten jedoch die Stimmen der Regierungskoalition nicht aus. Deshalb entschied man sich, auf die Stimmen der faschistischen Partei ›Goldene Morgenröte‹ zu setzen.
Im Folgenden möchte ich mich auf den Teil der G-8-Gipfelgegner beziehen, die diese jährlichen Treffen der G-8-Führer weder bereichern, verbessern, noch zu ›Good Governance‹ erziehen wollen. Seit 1 1/2 Jahren rufen sie dazu auf, das