Es gibt politische und profitable Gründe, dass ich von der Overton-Redaktion dazu aufgefordert wurde, weniger (bis gar nicht) das „Gaza-Thema“ zum Gegenstand meiner Kolumne zu machen …

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Es gibt politische und profitable Gründe, dass ich von der Overton-Redaktion dazu aufgefordert wurde, weniger (bis gar nicht) das „Gaza-Thema“ zum Gegenstand meiner Kolumne zu machen …
Ich werde das Magazin Overton verlassen, denn die Grundvoraussetzungen für meine Beteiligung wurden schlichtweg in den Boden gestampft.
Es geht es um Lumpenpazifisten, Geschichtsrelativismus, den totalen Sieg/Krieg in den Zeitungen, in den Gräben, mit Bücklingen der Herrschenden und vorauseilendem Gehorsam von den Heimatkriegern, die allesamt andere sterben lassen.
Es geht um die nicht ganz frische Frage, was ist „angeboren“, was ist „erlernt/erlernbar“?
Über eine Zuchtmaschine des WEF, bis hin zu Warnungen von Unruhen, für die wir uns noch sehr anstrengen müssen. Und über die sehr dünne Decke der politischen Legitimation.
Sind die großen Themen wie Corona und Krieg nur schwierig und komplex – oder sind sie gerade deshalb so explosiv, weil das (gemeinsame) Wissen, das wir seit 20, 30, 40 Jahren angesammelt haben, auf dem Spiel steht?
Es gibt kein Thema, das mit Fragekarten abgehandelt wird.
Es gibt keine „Moderation“, die um das erwünschte Ergebnis weiß bzw. dafür zu sorgen hat.
Und: Wir blenden Widersprüche nicht aus, sondern geben uns Mühe, ihnen nachzugehen, sie nicht als Störfaktor, sondern als Erkenntnisbedingung zu begreifen.