Wer auf Widersprüche hinweist, gilt als Verräter. Es geht doch um die Opfer von Corona!, hieß es zwei Jahre lang. Jetzt geht es um die Opfer des Krieges. Wer auf dessen Ursachen hinweist, wird mit dem Vorwurf des Whataboutism konfrontiert.

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Wer auf Widersprüche hinweist, gilt als Verräter. Es geht doch um die Opfer von Corona!, hieß es zwei Jahre lang. Jetzt geht es um die Opfer des Krieges. Wer auf dessen Ursachen hinweist, wird mit dem Vorwurf des Whataboutism konfrontiert.
Man hat keine Berührungsangst zu reaktionärem Vokabular, das man seit Jahrzehnten aus den Stahlhelm-Fraktionen der endlosen Mitte kennt.
Dieselben, die also gar keine Scham haben, reaktionäre Ressentiments zu beleben und zu bedienen, wollen gegen Rechts, gegen Viertel-Halb-Nazis sein?
Es ist Wahlkampf in Frankfurt. Es geht um das Oberbürgermeisteramt 2018. Große Plakate versprechen noch viel Größeres. Der amtierende und lächelnde Oberbürgermeister Feldmann verspricht kostenfreie Kitaplätze. Die lächelnde CDU-Kandidatin verspricht noch kostenfreiere Kitaplätze. Der
Teil II Der Kongress „50 Jahre israelische Besatzung in Palästina“ in Frankfurt ist vorbei. „Ohne große Zwischenfälle“ titelte die Frankfurter Rundschau ihre Berichterstattung. Der enttäuschten Aufregung folgt in aller Regel die nächste Aufregung. Man könnte