Online-Veranstaltung am 3.5.2022 ab 19 Uhr, fürs zuhause und ohne jedes zuhause -gegen alle Heimkrieger (Sebastian Haffner)

Open
Online-Veranstaltung am 3.5.2022 ab 19 Uhr, fürs zuhause und ohne jedes zuhause -gegen alle Heimkrieger (Sebastian Haffner)
AnarchistInnen wie alle Linke auf der Welt befinden sich in einer politischen Defensive.
Gerade deshalb ist der Beitrag erfreulich, denn er beschreibt die vielen politischen Gräben und Widersprüche: AnarchistInnen im profaschistischen Asow-Bataillon … AnarchistInnen auf Seiten der „Ukraine“, gegen das noch schlimmere „Russland“ …
Olaf Scholz zu Gast bei “Anne Will”: Es war ein einziges Torwandschießen, wobei die Torwand eine einzige Aussparung darstellte. Anne Will legte den Ball auf den Punkt und Onkel Scholz machte das Tor.
In diesem Tagebuch geht es nicht darum, möglichst alles zu dokumentieren. Es geht vielmehr darum, auf die ‚Kleinigkeiten‘, Besonderheiten zu achten, die weit über den Tag hinaus von Bedeutung sind, also aus dem Kriegsnebel hervorscheinen.
Der erste Angriffskrieg in Europa … fand nicht in der Ukraine 2022 statt. Wenn hier Meinungs- und Pressefreiheit herrscht, dann beteiligen sich folglich alle öffentlich-rechtlichen und privaten Medienanstalten an der Verbreitung dieser Lüge. Dann sind sie gar nicht Opfer des Krieges, der Desinformationskampagnen, sondern aktiver, freiwilliger Teil dieses Krieges.
In diesem Tagebuch geht es nicht darum, möglichst alles zu dokumentieren. Es geht vielmehr darum, auf die ‚Kleinigkeiten‘, Besonderheiten zu achten, die weit über den Tag hinaus von Bedeutung sind, also aus dem Kriegsnebel hervorscheinen.
Es kommt nur bedingt darauf an, was ich zum Ukraine-Krieg sage. Viel mächtiger ist das, was man dem Gesagten ‚hinterlegt‘ – und das im guten wie im bösen Sinne. Deshalb einige Klarstellungen von meiner Seite.
Zu einem Krieg gehören immer Legenden. Die russische Regierung wolle mit diesem Krieg eine „Entnazifizierung“ der Ukraine erreichen. Und der Westen wolle die Freiheit schützen, die auf dem Maidan (2014) erkämpft wurde.
Viele hätten gerne die These vom Ausnahmezustand, der mit seinem Corona-Anlass nicht verschwindet, für eine allzu düstere Schlussfolgerung gehalten. Was die Einübung in den Ausnahmezustand mit dem Krieg zu tun hat, erleben wir seit zehn Tagen.
‚Ich halte nichts davon, einen dritten Weltkrieg herbeizureden, erst recht nicht von Forderungen nach mehr Geld für Rüstung der Nato. Aber die Gefahr, dass sich die Situation verschärft wie im August 1914, wächst von Tag zu Tag‘. (Helmut Schmidt, Ex-SPD-Bundeskanzler, 2014)