Die deutsche Bundesregierung sucht für das „Referat für die falschen Juden“ richtige Juden (m/w/d). Sie kennen unsere Haltung und können sie zu ihrer eigenen machen? Sie sind begeistert von der „bedingungslosen Solidität mit Israel“ und wollen diese verteidigen?
Schlagwort: Moshe Zuckermann
Wer deckt was (auf und zu)?
Abed Hassan, der von TV-Sendern als „deutsche Stimme aus Gaza“ präsentiert wird, ist in Wahrheit das Gesicht des „modernen Antisemitismus“? Oder ist der Enthüller Hans-Dieter Rieveler das alternde Gesicht der „modernen Staatsraison“?
Antisemitismus im Nebel der Staatsräson. Von Markus Mohr/ Klaus Wernecke
Wenn der Antisemitismus-Vorwurf als aktuelles Kampfmittel zur Konsolidierung bürgerlicher Herrschaft dienen soll.
Stimmen aus dem israelisch-palästinensischen Transitbereich
Gerade in Deutschland haben die Lauftstallmedien die zentrale Aufgabe übernommen, politische Meinungen, die gefährliches Wissen transportieren (könnten), gar nicht erst zu Wort kommen zu lassen. Dabei reicht es nicht , diese „gefährliche“ Meinung zu unterlassen. Belastend ist bereits, sich nicht ausreichend davon zu distanzieren.
Eine Petition, eine Stadt und ganz viel Müll. Plus Zugabe
Eigentlich sollte das Verbot eines Konzertes von Roger Waters im Mai in der Messehalle Frankfurt lautlos über die Bühne gehen. Das Gegenteil passiert: Über 22.000 Menschen (Stand: 25.3.2023) haben eine Petition unterschrieben und die Rechtsanwälte von Rogers nehmen die Denunziationen nicht hin.
Vom „Krieg gegen das Virus“ bis zum „Krieg gegen Putin“
Heute wissen wir, dass der „Krieg gegen Putin“ bereits 2014 begann, als man beschlossen hatte, der u-s-krainischen Regierung „Zeit zu geben“ (Ex- Bundeskanzlerin Merkel), um die Abkommen Minsk I und II zu brechen. Der „Krieg gegen das Virus“ lag also nicht jenseits dieser Ereignisse, sondern mittendrin und stellte die innere Front.
Der Holocaust gehört uns
„Ein deutscher Professor (…) erzählte mir, dass er im Unterricht versuchte, den Holocaust zum universellen Paradigma menschlicher Leiderfahrung zu erheben. Die Reaktion seiner Studenten hatte er nicht erwartet: Die Schwarzen wollten, dass man über die Sklaverei redet. Die Roten hoben den an den Indianern begangenen Völkermord hervor. Die japanischen Gelben wollten, dass man Hiroschima und Nagasaki thematisiert. Die chinesischen Gelben beklagten (…) Jedes Kollektiv (…) hatte seine eigenen Traumata. Jedes hatte seinen eigenen Holocaust.“
Heiliges Land – ewige Fragen
Heiliges Land – ewige Fragen
Aufruf gegen die Aussichtslosigkeit und den Fatalismus. Für mich und möglichst viele andere.
Erich Fried – ein wunderbarer Stören-Fried, der total fehlt
Am 6. Mai 2021 jährt sich der 100. Geburtstag von Erich Fried. Er war Marxist, er war Dichter. Er war politisch aktiv, mischte sich ein, bevorzugt dort, wo man sich keine Medaillen holt. Er war ein Störenfried – auch dort, wo man ihn geschätzt und verehrt hat. Und das ist gut so.
Herrschaft der Angst. Von der Bedrohung zum Ausnahmezustand
Die aktuelle Diskussion über eine „Novellierung“ des Ausnahmezustandes, der ganz sicher nicht das Virus besiegt, dafür den Föderalismus und den Anspruch auf Begründetheit von Maßnahmen (wie die einer Ausgangssperre), ist eine Einladung, sich mit der Geschichte der Ausnahmezustände zu beschäftigen. Wer noch ganz viel Galgenhumor aufbringen kann, der könnte die Ankündigung einer Novellierung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) im Affentempo für einen Promotion-Gag halten, um dem Mitte April erscheinenden Buch „Herrschaft der Angst“ eine passende Kulisse zu bieten. Einen Zusammenhang kann man jedoch definitiv ausschließen.