Vom Virus Covid 19 (2020), über die Russen (2022), bis zum Gaza-Krieg (2023)

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Vom Virus Covid 19 (2020), über die Russen (2022), bis zum Gaza-Krieg (2023)
Zensur, Auftrittsverbote und Kriminalisierungen von oppositionellen Meinungen gab es schon immer – sagen einige. Ist also das, was wir mit dem Corona-Ausnahmezustand erlebt haben und was sich mit dem Krieg gegen Russland verstärkt, dasselbe?
Die Invasion Russlands in die Ukraine brachte, ja, eine gewisse Entlastung für die Ungeimpften. Plötzlich war man nicht mehr im Fadenkreuz, sondern der Russe war im Fadenkreuz.
Die Corona-Pandemie ist offiziell für beendet erklärt worden. Am 7. April sollen alle „Maßnahmen“ enden. Die letzten Masken fallen – in vielerlei Hinsicht.
Man ist müde, und eben nicht nur das eigene Material. Man will nichts mehr davon wissen, man hat genug davon. Man kann die Spannungsrisse hören, die mit der Materialermüdung einhergehen.
Fehlt im Werk “Blinde Passagiere” von Karl Heinz Roth möglicherweise eine unmissverständliche Herrschaftskritik am Viruswahn, eine deutlichere Kritik linker Affirmation einer totalitären Hygiene – und Präventionspolitik?
Sind die großen Themen wie Corona und Krieg nur schwierig und komplex – oder sind sie gerade deshalb so explosiv, weil das (gemeinsame) Wissen, das wir seit 20, 30, 40 Jahren angesammelt haben, auf dem Spiel steht?
»Wir kommen jetzt in eine Phase hinein, wo der Ausnahmezustand die Normalität sein wird«, sagte einer, der es wissen könnte. Soviel sei verraten: Er hat es bis zum Minister gebracht.
Schweden ist auch in Sachen Corona kein Wunderland, aber ein Bespiel dafür, dass neben den „soften“ sozialen und psychologischen Faktoren auch die harten medizinischen Fakten für den schwedischen “Sonderweg” sprechen.
Wer auf Widersprüche hinweist, gilt als Verräter. Es geht doch um die Opfer von Corona!, hieß es zwei Jahre lang. Jetzt geht es um die Opfer des Krieges. Wer auf dessen Ursachen hinweist, wird mit dem Vorwurf des Whataboutism konfrontiert.