Zu einem Krieg gehören immer Legenden. Die russische Regierung wolle mit diesem Krieg eine „Entnazifizierung“ der Ukraine erreichen. Und der Westen wolle die Freiheit schützen, die auf dem Maidan (2014) erkämpft wurde.

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Zu einem Krieg gehören immer Legenden. Die russische Regierung wolle mit diesem Krieg eine „Entnazifizierung“ der Ukraine erreichen. Und der Westen wolle die Freiheit schützen, die auf dem Maidan (2014) erkämpft wurde.
Es gehört zu den Grundmissverständnissen der Zeugen Coronas, dass sie meinen, die Demokratie gegen Rechts verteidigen zu müssen. Diesem Irrglauben liegt allerdings eine sehr reduzierte politische Analyse zugrunde. Ich will es zuspitzen: jene, die da nun „gegen Rechts“ auf die Straßen gehen, tun das, indem sie Mechanismen anwenden, die Rechte stärkten – und dies auch gegenwärtig tun.
Geht Euch jetzt, wo der Systemausstieg zum Greifen nahe ist, die Düse? Projiziert Ihr das Leugnen unbequemer Tatsachen von Euch auf andere? Habt Ihr Euch in Euren politischen Kämpfen so sehr in Sackgassen verloren, nie gefunden…
Ich erwische mich jedoch in letzter Zeit ab und zu dabei, dass ich Angst habe vor meiner Regierung. Vor der Unbarmherzigkeit, mit der sie gerade Menschen wie mich, die ihre Vorgehensweise kritisieren, mutwillig diffamiert und kleinredet. Sie mit Begriffen wie Verschwörungstheoretiker, Schwurbler und Aluhutträger betitelt und ihnen so das Recht abspricht, gehört zu werden. Beiträge und Berichte zensiert.
Das “Fest der Liebe” steht vor der Tür. Lassen Sie es nicht rein! Lassen Sie sich vor allem nicht täuschen! Wir leben in einer “Diktatur der Ungeimpfen”. Sie halten das für eine Verschwörungsideologie? Richtig, aber es ist eine von den “Guten”, also was ganz Anderes.
Gerd Albartus, Mitglied der Revolutionären Zellen (RZ) ist seit über 30 Jahren tot. Die Diskussion über Antimperialismus, Postkolonialismus, Antisemitismus und herrschaftsnahen Verbeugungen nach allen Seiten, ist sehr lebendig. Der sehr genau Umgang damit hätte Zukunft.
Die als „Hackerkollektiv“ bezeichnete Gruppe “Anonymous” hat nach eigenen Angaben die Webseite des Portals „KenFM“ von Betreiber Ken Jebsen gehackt. Mit der Begründung, “Corona-Leugner” und “Verschwörungstheoretiker” zu treffen, hat sie vor allem Affekte bedient, anstatt sich die Mühe einer Analyse zu unterziehen.
Der dritte Teil von „Ehrbarer Antisemitismus“ setzt sich mit dem Nachleben von ein paar Argumentationsfiguren aus den Auseinandersetzungen zum Golfkrieg des Jahres 1991 in der Gegenwart auseinander. Zentral hier die ex- wie impliziten Referenzen auf den Beitrag von Pohrt „Musik in meinen Ohren“ in der konkret vom März 1991. Für die Realpolitik der Bundesrepublik bedeutsamer aber sind die von Hans Magnus Enzensberger und Jürgen Habermas entfalteten Argumentationsfiguren, die zur Begründung des Angriffskrieges der NATO im Frühjahr 1999 auf die Bundesrepublik Jugoslawien herangezogen werden konnten.
Mit Hass und Verachtung überbietet Wolfgang Pohrt alle …. (Teil II)
Im ersten Teil des Beitrages „Ehrbarer Antisemitismus“ wurde der Aufgalopp zu der Antisemitismusmarkierung gegen Kriegsgegner in den ersten Wochen des Golfkrieges 1991 skizziert. Dieser Teil widmet sich den Montagen und Techniken, die im Anschluss von Wolfgang Pohrt und Eike Geisel gegen Friedensbewegung und Autonome in Stellung gebracht wurden.
Der zweite Golf-Krieg 1991 dauerte etwa sechs Wochen. Neben ganz gewöhnlichen Kriegsbefürwortern kamen dieses Mal Kriegsbefürworter aus der Linken hinzu. Der Streit darüber, ob die Kriegsgegner*innen Antisemiten sind und antiamerikanische Ressentiment verbreiten, ob Bellizisten tatsächlich einem zweiten Hitler (Saddam Hussein) zuvorgekommen sind, ist von grundsätzlicher Natur und noch lange nicht beendet. Ein Beitrag von Markus Mohr in drei Folgen