Der neonazistische Mord in Kassel 2006 und das System der Cleaner

In Kassel ereignete sich am 6. April 2006 der neunte Mord, der dem Nationalsozialistischen Untergrund/NSU zugeordnet wird. Dieses Mal wurde der Besitzer des Internet-Cafés Halit Yozgat kaltblütig ermordet. Wie in den vorangegangenen Morden wurde ›zufällig‹ auch dieser ins ausländische Milieu abgeschoben. Wieder aus Zufall wurde »nie Richtung Rechtsextremismus ermittelt«. Ebenso zufällig wurden Täter im familiären und beruflichen Umfeld des Ermordeten gesucht.

Erst verbrennen Akten, dann Zeugen

Der Polizistenmord in Heilbronn 2007, der nicht aufgeklärt werden darf (Teil II) aktualisiert am 5.12.2013 Der Mordanschlag auf Polizisten, der dem neonazistischen NSU zugeschrieben wird, weist fünf Besonderheiten auf: Alle vorliegenden Indizien und Hinweise führen

Der eigenen Farce beiwohnen

Die staatlichen Ausstatter des Nationalsozialistischen Untergrundes/NSU Am 21.11.2013 trat André Kapke, Neonazikader und Mitbegründer des Thüringer Heimatschutzes/THS, im Prozess in München als Zeuge auf. Der THS ist das Basislager des NSU. Selbstverständlich war und ist

Die Garagenliste – die Gold Card des Nationalsozialistischen Untergrundes/NSU

1998 wurde bei einer Durchsuchung einer Garage in Jena, die den späteren Mitgliedern des NSU gehörte, 1,3 Kilo Sprengstoff, Rohrbomben und Nazi-Propagandamaterial gefunden. Tatsächlich fanden die Ermittler in der angemieteten Garage auch ein Adress- und Telefonliste, mit über 50 Personen, ein ›Who is Who‹ der Neonaziszene. Warum dieser Fund vierzehn Jahre lang verschwiegen wurde …