Im Westen nichts Neues

Es geht im Ersten und im (drohenden) Dritten Weltkrieg um die imperialen Ansprüche innerhalb kapitalistischer Länder, um einen mörderischen Wettstreit innerhalb der „kannibalischen Weltordnung“ (Jean Ziegler). Für die Menschen, die Lohnabhängigen, die Unterworfenen gab/gibt es auf keiner Seite etwas zu gewinnen. Sie waren/sind überall „Kanonenfutter“.

Wir arbeiten an der (nuklearen) Katastrophe

Man muss sich überhaupt nicht auf deren Schachbrett für „schwarz“ oder „weiß“ entscheiden. Es geht nicht darum, uns darin einig zu sein, wer zuerst geschossen hat, wer welche Souveränität verteidigt, wer welche Sicherheitsinteressen wahrnimmt.
Es geht um die Rolle Deutschlands darin. Darauf können wir Einfluss nehmen, da kennen wir uns aus, was die Geschichte, aber auch die Gegenwart angeht.

Käfig zu verschenken

»Wir kommen jetzt in eine Phase hinein, wo der Ausnahmezustand die Normalität sein wird«, sagte einer, der es wissen könnte. Soviel sei verraten: Er hat es bis zum Minister gebracht.

Der Krieg ist total en vogue

Ganz egal, wieviel den Menschen in der Ukraine bleibt, von dem ganz wenigen, das sie bereits vor dem Krieg hatten. Die Selenskyjs werden noch reicher werden, abgesehen von den etwa 40 Millionen Euro, die sie bereits vor dem Krieg auf anonymen Offshore-Konten geparkt haben.

Der Holocaust gehört uns

„Ein deutscher Professor (…) erzählte mir, dass er im Unterricht versuchte, den Holocaust zum universellen Paradigma menschlicher Leiderfahrung zu erheben. Die Reaktion seiner Studenten hatte er nicht erwartet: Die Schwarzen wollten, dass man über die Sklaverei redet. Die Roten hoben den an den Indianern begangenen Völkermord hervor. Die japanischen Gelben wollten, dass man Hiroschima und Nagasaki thematisiert. Die chinesischen Gelben beklagten (…) Jedes Kollektiv (…) hatte seine eigenen Traumata. Jedes hatte seinen eigenen Holocaust.“

Gaspreiserhöhungen als Kriegssteuer

Diese politische Ordnung war vor dem Krieg nicht solidarisch und ist es erst recht nicht im Krieg(szustand). Außer in der faschistischen Mythologie schafft der Krieg keine “neuen Menschen” und auch keine “neue Welt”, sondern eskaliert die bestehenden Verhältnisse, nicht um diese besser zu machen, sondern um mit aller Gewalt an ihnen festzuhalten.

Sie wissen, was sie nicht wissen

Wissen die Politiker*innen, was im Ukraine-Krieg passiert? Wissen sie, wer alles an dem Drohnenkrieg beteiligt ist? Wissen Sie, was sie selbst wussten –bevor dieses Wissen abgelegt wurde?
Es gibt die eine These, dass PolitikerInnen in einer Blase leben, also gar nicht mehr mitbekommen, was „draußen“ passiert. Sie sind von einem Beraterstab umgeben, der sie buchstäblich (neu) programmiert und formatiert.
Ich widerspreche.