Weltbewußtsein gegen „Friedensplan“ unter Kolonialisten und für Kolonialisten

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Weltbewußtsein gegen „Friedensplan“ unter Kolonialisten und für Kolonialisten

Der US-Präsident Donald Trump hat der „Hamas“ ein weiteres Mal die Hölle versprochen, wenn sie nicht der Kapitulation freiwillig zustimmt.

 

Als Höllen-Führer hat er die Frist um drei Tage verlängert.

Unter welchen Bedingungen und Zusagen die „Hamas“ möglicherweise zustimmt, werden wir nie erfahren.

 

 

Fakt ist nur, dass der „Friedensplan“ den Genozid prämiert und an dem Kriegszustand nichts ändert. Denn dieser hört erst auf, wenn die Besatzung Gazas und die Annektion des Westjordanlands beendet sind.

 

 

Es wird weder die Hamas sein (können), noch die Kolonialherren, die den Frieden im Nahen Osten schaffen.

Es wird auf den weltweiten Protest ankommen, der für eine andere Welt kämpfen muss.

Ein weltweiter Protest, der in „Gaza“ nur das aufscheinen sieht, was auch in Europa passieren kann, wenn die Kriegsmaschinerien aufgebaut sind, die Kriegstüchtigkeit in den Bevölkerungen aufgeladen ist und der sehr gewollte und zielstrebig aufgebaute „NATO-Ernstfall“ in Kraft treten kann.

Deshalb sind die massenhaften Proteste in der ganzen Welt gegen das Kidnapping der Flotilla-Mitglieder so wichtig.

Jetzt kommen auch Generalstreiks dazu, wie in Frankreich und Italien. Das besondere und außergewöhnliche daran ist, dass sie das, was in Gaza passiert, mit ihrem Arbeits- und Lebensbedingungen in Verbindung bringen, im Kriegskabinett Netanjahus (mit seinen faschistischen Ministern) die profaschistische Meloni-Regierung wiedererkennen oder einen Macron, der an dem pro-israelischen Zusammenarbeit genauso festhält, wie an der systematischen Verschlechterung der Lebensbedingungen für die Mehrheit der Bevölkerung (Stichwort Renten’reform‘).

So versammelten sich am 3. Oktober 2025 in Italien über zwei Millionen Arbeiter, Studenten und Kriegsunwillige in über 100 Städten zu einem Generalstreik, zu dem die größten Gewerkschaften des Landes ausgerufen hatten, mit ausdrücklichem Bezug zu Gaza und der gekidnappten Sumud-Flottille.

Die Beteiligung am Streik betrug durchschnittlich rund 60 Prozent. Schlüsselsektoren wurden lahmgelegt, um ein Waffenembargo und die sofortige Beendigung des Völkermords in Gaza auf die Tagesordnung zu setzen.

 

Das wurde bereits im September erfolgreich praktiziert:

 

„Hafen in Genua und Livorno gesperrt

Gewerkschaftsvertreter machten deutlich, dass die Proteste auch im Zusammenhang mit der erwarteten Ankunft des US-Schiffs Slnc Severn stehen, das militärische Ausrüstung transportiert. Bereits am 19. September hatten Hafenarbeiter in Genua und Livorno angekündigt, sich aktiv an Blockaden gegen Waffenlieferungen zu beteiligen. Italiens Häfen dürften nicht als Durchgangsstationen für militärisches Material in Richtung Israel genutzt werden.“ (Generalstreik in Italien: Proteste gegen Gaza-Krieg, weekend.at vom 25.9.2025)

 

 

Das folgende Video zeigt die Protestaktionen in verschiedenen italienischen Städten:

https://www.instagram.com/p/DPXaBNrDsAe/

 

Wolf Wetzel

 

Quellen und Hinweise:

Generalstreik in Italien: Proteste gegen Gaza-Krieg, weekend.at vom 25.9.2025: https://www.weekend.at/chronik/generalstreik-italien-proteste-gaza-israel

 

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