ZEIT für einen Genozid.

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ZEIT für einen Genozid.

Die als liberal geltende Zeitung „DIE ZEIT“ möchte beim laufenden Genozid in Gaza dabei sein.

So wie es viele Liberale, Demokraten und Sozialdemokraten in den 1930er Jahren auch nicht verpassen wollten, bei der „Zeitenwende“ dabei zu sein und um dem Zweiten Weltkrieg entgegenzufiebern.

Dafür hat man dem Schriftsteller Maxim Biller in seiner Kolumne „Morbus Israel“ Platz und Raum gegeben. In dem Beitrag, der über das Internetarchiv weiter zugänglich ist, möchte er uns Deutsche mit folgenden Wahrnehmungen wachrütteln:

„Ja, wenn es um Israel geht, um Benjamin Netanjahu und die strategisch richtige, aber unmenschliche Hungerblockade von Gaza oder die rein defensive Iran-Kampagne der IDF, kennen die meisten Deutschen keinen Spaß.“

Klar doch Maximus: Es ist an der Zeit, dass Sie uns erklären, dass es bei einer Hungerblockade um „strategisch richtige“ und auch „unmenschliche“ Kriterien geht, was genug Platz lässt, sich irgendwo in der Mitte zu treffen. Das ist bei der Folter sicherlich nicht viel anders. Oder bei der Liquidierung von „legitimen Zielen“ oder einem Genozid.

Und selbstverständlich zweifelt dieser Schriftsteller nicht eine Sekunde an seinem maßgeschneiderten Verstand, wenn er von einer „rein defensiven Iran-Kampagne der IDF“ faselt. Die ist so rein defensiv wie die Ausschaltung des israelischen Atomprogrammes oder die rein defensive Ermordung von israelischen Wissenschaftlern und Mitgliedern des israelischen Kriegskabinetts.

Diesen Spaß versteht ganz sicher unser Maximus Hiller. Genau den lässt er sich auf keinen Fall nehmen:

 

Es gibt darauf eine klare Antwort von B. Karim Khani, die er auch an die „Zeit“ geschickt hat:

Ist möglicherweise ein Bild von Text

 

Die ZEIT „depubliziert“ und verwischt Spuren

Die Reaktionen auf diesen profaschistischen Betrag von Maxim Biller schienen die ZEIT-Redaktion  veranlasst zu haben, diesen Genozid-freundlichen Text zu „depublizieren“.

Die Begründung hält das Niveau des depublizierten Beitrages:

Kann man sagen, dass auch in diesem Fall, Maxim Biller „die Drecksarbeit“ gemacht hat, für die bereits das israelische Kriegskabinett mit seinem Vernichtungskrieg in Gaza und seinen Angriffskrieg gegen die Iran gelobt wurde?

Wolf Wetzel | 26.6.2025

 

Quellen und Hinweise:

Morbus Israel, von Maxim Biller, Aus der ZEIT Nr. 27/2025: https://www.zeit.de/2025/27/nahost-debatte-juden-antisemitismus-israel#comments

Wir haben uns den 3. Weltkrieg verdient, Wolf Wetzel, https://wolfwetzel.de/index.php/2024/09/03/wir-haben-uns-den-3-weltkrieg-verdient-teil-ii/

Über Drecksarbeit und einen Drecksack, Wolf Wetzel, 2025: https://wolfwetzel.de/index.php/2025/06/17/ueber-drecksarbeit-und-einen-drecksack/

 

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2 Kommentare

  1. Korrigieren des Kommentars vom 28.06.25 ging nicht, deswegen hier Whlg ohne Tippfehler:
    Die gute Nachricht: Trump hat eine Horde israelischer Bomber wieder umdrehen lassen, die schon über iranischem Gebiet waren (sie hätten 1 Bombe als Gruss fallen lassen, und seien beigedreht).
    Die schlechte Nachricht: Wadephul hat Waffenembargo an Israel verhindert in Den Haag, und in Brüssel gehts weiter, von der Leyen will Putin (er)drücken “ we have to put pressure…“ sülzt sie süsslich ihren verbalen Schierlingsbecher. Mördergrube !
    Zum Thema „Morbus Israel“…. !:
    Es vergeht kein Tag, an dem die Menschenrechte der Palästinenser ( oder anderer Feinde Israels wie Iraner, Jemeniten) mit Füssen getreten werden, und sprachlich- moralisch (Medien) oder physischer Gewalt pervertiert!

  2. Die gute Nachricht: Trump hat eine Horde israelischer Bombe wieder umdrehen lassen, die schon über iranischem Gebiet waren (sie hätten 1 Bombe aks Gruss fallen lassen, und seien beigedreht).
    Die schlechte Nachricht: Wadephul hat Waffenembargo an Israel verghindert in Den Haag, und in Brüssel gehts weiter, von der Leyen will Putin (er)drücken “ we have to put pressure…“ sülzt sie süsslich ihren berbalen Schierlingsbecher. Mördergrube !

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