Es gibt viele Gründe für den „7.Oktober“ (2023)

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Es gibt viele Gründe für den „7.Oktober“ (2023)

 

Der 7 ..Oktober 2023

„Ist es normal, dass Palästinenser in Gefängnisse gesteckt werden, die in Folterzentren verwandelt wurden, und die Vergewaltigungen von Palästinensern sogar im israelischen Fernsehen gezeigt werden?“

Und in Deutschland?

„Ich habe gesehen, wie die deutsche Polizei Kinder verprügelt hat, junge Mädchen, die auf die Straße gehen, um gegen die Verbrechen zu protestieren, um gegen das Abschlachten von Kindern zu protestieren. Für mich ist das ein Zeichen, dass wir an einem sehr dunklen Ort sind. Da können wir es uns nicht leisten, uns zurückzuhalten. Wenn wir dagegen sind, müssen wir das sagen. Jüdische Organisationen wurden in diesem Land angegangen, jüdische Menschen wurden festgenommen und inhaftiert. Noch beschämender ist, dass sie über Antisemitismus belehrt wurden.“

Und wie geht es ihr damit?

„Was ich in den vergangenen 16 Monaten in Europa gesehen habe, hat mich zu Tode erschreckt. Und zwar nicht als Sonderberichterstatterin, sondern als Europäerin. Denn wenn es eine Sache gibt, die ich immer für selbstverständlich gehalten habe, dann die, dass ich in diesem Teil der Welt frei denken kann, dass ich frei sprechen kann, dass ich frei bin, mit anderen zusammenzukommen, dass wir Räume haben, in denen wir anderer Meinung sein können, und dass die Menschen ein Recht darauf haben, von der Regierung angehört zu werden. All das ist in diesem Jahr zusammengebrochen. Wenn man sieht, dass die Sicherheit, die man in einem System genießt, schwindet, fragt man sich, was man als nächstes macht. Wenn diejenigen, die mich beschützen sollen, mich nicht mehr beschützen, sondern mit dem Schlagstock kommen.“

 

Das sagt Francesca Albanese, UN-Sonderberichterstatterin für die palästinensischen Gebiete seit 2022, in einem Gespräch mit der Tageszeitung Junge Welt.

 

 

 

In Deutschland wurde aufgrund politischen Druckes Veranstaltungsräume entzogen, u.a. in der Universität in München und in der „Freien“ Universität in Berlin.

 

Es sind dieselben, die dafür verantwortlich sind, dass der Genozid in Gaza stattfindet, dass die politische Debatte darüber in Deutschland unterdrückt wird, dass Genozidbefürworter (das schließt Beihilfe und Billigung ein) Personen- und Wortschutz genießen, sich in Talkshows unterhaken können, während Menschen, die einen Genozid anprangern, mit Hunden, Fauststößen, Festnahmen und Strafverfahren verfolgt werden.

Wolf Wetzel

 

Quellen und Hinweise:

Genozid in Palästina: „Wenn wir dagegen sind, müssen wir das sagen“. Über die Rolle der internationalen Gemeinschaft beim israelischen Völkermord in Palästina. Ein Gespräch mit Francesca Albanese: https://www.jungewelt.de/artikel/495072.genozid-in-pal%C3%A4stina-wenn-wir-dagegen-sind-m%C3%BCssen-wir-das-sagen.html

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