Was für ein widerliches, mediales Erinnern an Auschwitz
Oh, wie viele gut bezahlte Heuchler sind zusammengekommen, um an das Verbrechen im Konzentrations- und Vernichtungslager in Auschwitz zu gedenken.
Sie ermahnen, dass man die Erinnerung daran wachhalten müsse, dass man daran erinnern muss, was damals geschehen ist, damit so etwas nie wieder geschieht.
Kein Wort darüber, dass „Auschwitz“ geschehen konnte, weil in fast allen europäischen Regierungen der Antisemitismus weit verbreitet war und zur jeweiligen Staatsraison gehörte.
Dafür warnten fast alle hochdotierten Staatsvertreter davor, dass man „Auschwitz“ nicht „relativieren“ dürfe.
Zur selben Zeit gehen 100.000e Menschen in einem endlosen Tross entlang des Meeres. Sie mussten vor über einem Jahr fliehen, vor dem „Selbstverteidigungsrecht“ Israels in Gaza.
Etwa die Hälfte der Bevölkerung.
Was sie zurücklassen mussten, existiert nicht mehr.
Sie haben fast nichts dabei. Links ist das Meer, wie immer, rechts nur Steinwüste, seit Oktober 2023. Man hat ihre Geschichte, ihre Heimat ausgelöscht, nicht aus Versehen, sondern mit Absicht – mit Unterstützung der Heuchler, die an der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung „Auschwitz“ teilgenommen haben.
Sie alle eint eines: Die Verbrechen, die zu „Auschwitz“ führten, dürfen unter keinen Umständen mit den Verbrechen verglichen werden, die zu dem Genozid in Gaza führten.
Das ist ihre größte und einzige Sorge. Dass man im Gedenken in Zusammenhängen denkt … und die Heuchler nicht länger über die Gefahr der „Relativierung“ schwadronieren lässt.
Wolf Wetzel
27.1.2025
Quellen und Hinweise:
Bilder, die sich gleichen, Wolf Wetzel, 2025: https://wolfwetzel.de/index.php/2025/01/25/bilder-die-sich-gleichen/
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