Danger Dan. Ein Lied über Ellsässer, Kubitschek und Gauland, über Faschisten – bis hin zum NSU 2.0 in Polizeiuniformen
Ein Lied, das über vieles nachdenkt,
zu vielem anregt, mit vielem aneckt,
Zusammenhänge herstellt, die man gar nicht wahrhaben will.
Und schon gar nicht zuende denken möchte.
Ein Lied, das sanft und beschwingt
Illusionen zerstört
die einen hilflos und ohnmächtig machen
Ein Lied das am Ende mit einem Wort eine Tür aufstößt
die so viele zugemauert haben, die man öffnen kann
nicht nur als Rapper
mit und ohne Musik.
Strophe 4
„Nein, ich wär nicht wirklich Danger Dan
Wenn ich nicht Lust hätte auf ein Experiment
Mal die Grenzen auszuloten, was erlaubt und was verboten ist
Und will euch meine Meinung hier erzähl’n
Jürgen Elsässer ist Antisemit
Kubitschek hat Glück, dass ich nicht Bogen schieß’
An Reptilienmenschen glaubt nur der, der wahnsinnig ist
Gauland wirkt auch eher wie ein Nationalsozialist
Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein
Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt
Und man vertraut auch nicht auf Staat und Polizeiapparat
Weil der Verfassungsschutz den NSU mitaufgebaut hat
Weil die Polizei doch selbst immer durchsetzt von Nazis war

Weil sie Oury Jalloh gefesselt und angezündet hab’n
Und wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst
Ist das letzte Mittel, das uns allen bleibt, Militanz.“
(Auszug aus dem Songtext
„Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“, Danfer Dan, 2021)
https://dangerdan.lnk.to/diavdkg
Wolf Wetzel
unmusikaliche Hinweise und Quellen:
NSU 2.0 | Wenn der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) als Polizeizelle wiederauftaucht
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