US-Regierungen führen seit Langem und Jahren einen Krieg gegen den Terror. Im Irak, in Afghanistan, in Libyen, im Jemen, in Pakistan ….
Lassen wir einmal völlig und verbittert beiseite, mit welchen Begründungen, mit welchen Lügen, mit welchem Erfolg.
Hätten die US-Regierungen nicht genug zu tun, den Terror im eigenen Land zu bekämpfen?
Zum Beispiel den Terror von Polizeibeamten, wenn sie bevorzugt Schwarze ermorden.
„Die Washington Post versucht seit letztem Jahr, die genaue Zahl der von Polizisten getöteten Menschen zu erfassen. 2015 waren es demnach fast 1.000 Menschen, doppelt so viele, als das FBI als durchschnittliche Zahl über die letzten Jahre gemeldet hatte. (…) Die Hälfte der Getöteten sind Weiße, die andere Hälfte gehört Minderheiten an. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schwarzer von Polizisten getötet wird, ist 2,5 Mal höher als bei einem Weißen.“ (Florian Rötzer, Telepolis vom 8.7.2016)
Die letzten Morde durch Polizeibeamte liegen nicht lange zurück.
Die Umstände waren weder zweifelhaft noch unaufklärbar: http://www.nachdenkseiten.de/?p=34206
Wolf Wetzel
Publiziert auf NachDenkSeiten am 14.7.2016
Die ständig aktualisierte Liste von Menschen, die durch die Polizei getötet wurden, findet man bei der Tageszeitung „The Guardian“: http://www.theguardian.com/us-news/ng-interactive/2015/jun/01/the-counted-police-killings-us-database#
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