10.4.2009 – Anarchismus-Kongress verboten. Wer ruft zu was auf?

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Die Springer-Presse, in der Premium Klasse der Hetzkampagnen unterwegs, pfeift, der TU-Präsident gibt Pfötchen, die SPD wedelt mit dem Schwanz und die PDS….

Nachdem die Berliner Zeitung (BZ) den Zusammenhang zwischen abgefackelten (Luxus-)Limousinen in Berlin  und dem an Ostern stattfindenden  anarchistischen Kongress an der TU in Berlin erkannt hat, der brutal-einfältige CDU-Innenexperte Robbin Juhnke messerscharf urteilte: „Hier wird quasi zur Begehung von Straftaten aufgerufen, das kann und darf eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft nicht hinnehmen”, verbot der TU-Präsident den Kongress in letzter Minute.

Es lohnt sich, ganz kurz die Verhältnisse zurechtzurücken: Wer hat in den letzten Jahren durch sogenannte Finanzmarktreformen und Deregulierungen zur Begehung von Straftaten in Milliardenhöhe aufgerufen, geradezu eingeladen? Was ist diese freiheitlich-demokratisch verwaltete Gesellschaft bereit hinzunehmen, um die Zerstörungswut von Millionären und Milliardären zu decken, ihnen freies Geleit zu gewähren, damit sie einfach weitermachen können?

Die Räume in der TU Berlin sind verschlossen: Vielleicht ist das ein Wink mit den Zaunpfahl, die Veranstaltungen dort zu machen, wo Straftaten in Milliarden-Höhe geplant, mit Recht und Gesetz flankiert und mit Hunderschaften an Polizei geschützt werden?

Anarchistischer Kongress Plan-B
“Der Anarchistische Kongress findet selbstverständlich statt und war auch nie gefährdet. Das einzige was sich verändert hat ist der Ort der Zusammenkunft. Aber gerade wenn Anarchisten, Autonome und andere Freie sich treffen ist Selbstorganisation kein Fremdwort und wird praktiziert.”
(indymedia-text mit Presselinks)

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